Ein Prototyp aus Wundschuh

Die No-Touch-Signatur soll die kontaktlose Warenübergabe bei Einhaltung eines Abstands von mindestens zwei Metern ermöglichen. | Foto: DB Schenker
  • Die No-Touch-Signatur soll die kontaktlose Warenübergabe bei Einhaltung eines Abstands von mindestens zwei Metern ermöglichen.
  • Foto: DB Schenker
  • hochgeladen von Alois Lipp

Innovative IT-Lösung, entwickelt in Wundschuh, ermöglicht Unterschrift aus bis zu drei Metern Entfernung.

Der Sicherheitsabstand von mindestens einem Meter begleitet uns seit Beginn der Corona-Krise. Das damit auch Unterschriften bei Warenzustellungen von Speditionen eine fast unmögliche Aufgabe darstellen, liegt auf der Hand.

No-Touch-Signatur

Der Logistikriese DB Schenker hat an seinem Wundschuher Standort nun eine neue IT-Lösung entwickelt, die es möglich macht, aus bis zu drei Metern Entfernung zu unterschreiben. Jetzt wurde mit der sogenannten No-Touch-Signatur die Pilotprojektphase eingeläutet. "Unsere Kunden und Mitarbeiter sollen auch langfristig den bestmöglichen Schutz vor einer Infektion mit dem Coronavirus erhalten. Dafür haben unsere Experten bei DB Schenker diese revolutionäre IT-Lösung entwickelt. Sie ermöglicht nicht nur einen sicheren Abstand bei der Warenzustellung, sondern garantiert mittels digitaler Signatur auch eine einfache und lückenlose Dokumentation der Lieferung", erklärt Alexander Winter, der CEO von DB Schenker in Österreich.

Unterschrift am Smartphone

Die No-Touch-Signatur soll die kontaktlose Warenübergabe bei Einhaltung eines Sicherheitsabstands von mindestens zwei Metern ermöglichen. Dafür zeigt der Zusteller dem Empfänger eine digital lesbare Grafik, einen QR-Code, den der Empfänger mit seinem eigenen Smartphone aus bis zu drei Metern Distanz einscannt. Dadurch identifiziert sich der Nutzer des Smartphones als Empfänger der Ware, und die Website des Logistik-Anbieters wird geöffnet. Über Eingabefelder auf der Website übermittelt der Empfänger nun seine persönlichen Daten und erteilt die Empfangsbestätigung per Unterschrift auf dem Display seines eigenen Smartphones. Dadurch entfällt die Berührung von Schreibstiften, Apps oder Scannern des Zustellers. Bereits seit April läuft das Pilotprojekt am Standort in Wundschuh. Zukünftig soll die neue Technologie bei Zustellungen in ganz Europa zum Einsatz kommen. "Damit ist DB Schenker Vorreiter bei der einwandfreien Warenübergabe für unsere österreichischen und internationalen Kunden auch in einer neuen Normalität mit Corona", so Winter. Die Zukunft wird vermutlich weitere solche Projekte auch bei anderen Dienstleistungen bringen. Der Startschuss dafür fiel jetzt in Wundschuh.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

1 Kommentar

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Bei der Planung wurde Wert auf lichtdurchflutete Räume, eine sinnvolle Raumaufteilung und moderne Optik gelegt. | Foto: Edith Ertl
4

16 neue Wohneinheiten in Raaba
Hier fühlt man sich gleich daheim

Daheim Immo errichtete 16 geförderte Wohneinheiten in Ziegelmassivbauweise und im Rahmen eines Bauherrenmodells“(Immobilienbeteiligungsmodell) in Raaba-Grambach. RAABA-GRAMBACH. Im Rahmen einer Assanierung wurden auf einer Grundfläche von 3.731 Quadratmeter drei Gebäude mit insgesamt 16 geförderten Wohneinheiten in Ziegelmassivbauweise gebaut, um den zukünftigen Mietern eine hervorragende und leistbare Wohn- und Raumqualität bieten zu können und langfristig für Mieter und Investoren einen...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • WOCHE Graz-Umgebung

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.