Eine E-Premiere in Kainbach

Premieren-Freude bei Vlasaty, Höllwart (MUP), Reisl (Magirus Lohr), LR Eibinger-Miedl, LH-Vize Schickhofer, Meixner, Diening (CEO Magirus)
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  • Premieren-Freude bei Vlasaty, Höllwart (MUP), Reisl (Magirus Lohr), LR Eibinger-Miedl, LH-Vize Schickhofer, Meixner, Diening (CEO Magirus)
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Man kann es durchaus als Meilenstein in der österreichischen Feuerwehrfahrzeug-Produktion beschreiben. Das steirische Traditionsunternehmen Magirus Lohr mit Sitz in Kainbach bei Graz präsentierte am Montag das erste serienreife und vollelektrische Löschfahrzeug der Welt.

Junges Start-up entwickelt

Das sogenannte eHLF wurde gemeinsam mit der Firma MUP technologies aus Stallhofen entwickelt und produziert. Das Fahrgestell namens Eli inklusive der elektrisch angetriebenen Hochdruckpumpe entwickelte das junge Start-up um Hans Andreas Höllwart. Alle feuerwehrspezifischen Aufbauten stammen von Magirus Lohr. Das Endergebnis dieser steirischen Know-how-Bündelung wurde vor prominenten Gästen wie LH-Stellvertreter Michael Schickhofer und Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl präsentiert. Bei einer Akkulaufzeit von bis zu vier Stunden im Pumpenbetrieb und einer Reichweite bis zu 110 Kilometer ist dieses Elektro-Hilfeleistungslöschfahrzeug vielseitig einsetzbar.

Land für E-Feuerwehrfahrzeuge

"Wir wollen nun schrittweise möglichst viele Betriebs-, Berufs- und Freiwillige Feuerwehren mit elektrischen Löschfahrzeugen ausstatten. Innovation im Feuerwehrwesen ist unerlässlich für die steigende Sicherheit der Steirer im Ernstfall", sagte der dafür zuständige Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer. Und Landesrätin Eibinger-Miedl betonte: "Mit dem ersten elektrischen Löschfahrzeug beginnt auch in diesem Bereich ein neues Zeitalter. Ich gratuliere Magirus Lohr und danke für dieses starke Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Steiermark."

Der Mobilitäts-Cluster wirkt

Magirus Lohr gilt als Leitbetrieb des Mobilitätscluster ACstyria und beschäftigt am Standort in Kainbach 168 Mitarbeiter. 24 Lehrlinge werden dort ausgebildet. "Der steirische Leitbetrieb Magirus Lohr ist ein Musterbeispiel für Welt-Innovationen aus der Steiermark. Die Kooperation von zwei innovativen Unternehmen aus der regionalen Mobilitätsindustrie setzt neue Maßstäbe und unterstreicht einmal mehr die Innovationskraft der Steiermark", lobte Wolfgang Vlasaty, Geschäftsführer des Mobilitätsclusters ACstyria, den Kainbacher Betrieb.

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