Eine nächste Generation der Heiztechnik

- Geschäftsführer Erwin Stubenschrott mit dem neuen Raupenbrenner der Firma KWB
- Foto: Erwin Scheriau
- hochgeladen von Johannes Häusler
Der Raupenbrenner der Firma KWB reduziert CO₂-Ausstoß um 98 Prozent im Vergleich zu Öl.
Gut sechs Millionen Euro und über 60.000 Stunden hat die Firma KWB in St. Margarethen/Raab in die Entwicklung einer neuen Generation der Hackgut- und Pelletsheizung investiert. Das Resultat: ein innovativer Raupenbrenner mit maximaler Effizienz, der in der Branche und den Fachmedien bereits für große Anerkennung gesorgt hat.
Effizienz und Emission
Erwin Stubenschrott, Geschäftsführer von KWB dazu: „Mit unseren neuen Produkten setzen wir einen Meilenstein. Besonders freut mich die hohe Brennstoffflexibilität. Und das bei höchster Sparsamkeit sowie mit geringsten Emissionen.“
Egal auf welchen erneuerbaren Brennstoff-Trend gesetzt wird, der Effekt ist laut KWB bei allen Varianten derselbe: „Die Heizkosten reduzieren sich durch den Einsatz von Roh- bzw. Reststoffen im Vergleich zu Öl um bis zu 80 Prozent und der CO₂-Ausstoß um sagenhafte 98 Prozent. Gleichzeitig wird fossile Wärme durch regionale, erneuerbare Energie ersetzt“, so GF Stubenschrott.
Der Hochleistungs-Brenner ist mit einem umlaufenden Rost ausgestattet, dessen Glieder und Funktion an ein Raupenfahrzeug erinnern. Das Glutbett wird wie auf einem Präsentierteller gleichmäßig und ruhig durch die Brennkammer gefahren. Dies ermöglicht eine optimale Verbrennung mit niedrigsten Emissionen.
Zusätzlich passt sich die Geschwindigkeit des Rostes automatisch an wechselnde Brennstoffe an und garantiert eine sparsamste Brennstoffausnutzung. Aufgrund der Raupentechnik und eines raffinierten Reinigungskammes reinigt sich der Brenner zu 100 Prozent von selbst.
Viele Brennstoffe verwertbar
Dank dieser Brennereigenschaften verfügt laut KWB diese neue Generation von Biomasseheizungen über eine enorme Brennstoff-Bandbreite. Unterschiedliche Qualitäten an Pellets und Hackgut könnten bedenkenlos verwendet werden, wobei die Heizungen auch für Agrarreststoffe gerüstet seien. So werden zum Beispiel in Spanien viele Heizungen mit Olivenkernen beheizt.
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