Getreidestaub als neue Heizquelle

"Mittels reinem Getreidestaub wird Energie für die Heizung der kompletten Anlage erzeugt", erklärt Betriebsleiter Andreas Seidl.
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Reiner Getreidestaub ist es, der für die neue, modernste Heizung verwendet wird. Darauf legen Betriebsleiter Andreas Seidl und Vertriebsleiter Bernhard Gitl wert. "Es ist nur Staub, das Korn wollen wir nicht", sagt Seidl. Mit dieser Heizung ist die Farina-Mühle ein Vorreiter in Österreich. "Es ist ein Prototyp in Österreich. Mittels Einblasen durch Luft wird eine höhere Temperatur erreicht. Ein hydraulischer Schieber sorgt für ständige Bewegung des Glutnestes", ergänzt der Betriebsleiter. Durch diese beinahe rückstandsfreie Verbrennung ist auch das Thema Feinstaub keines. Seit Februar ist die neue 550.000 Euro teure Anlage, die eine Heizölheizung ersetzt, in Betrieb. Aber nicht nur der eigene Betrieb wird damit beheizt. Ab September wird auch in das Fernwärme-Netz eingespeist.

Auch Gemeinde profitiert

Bereits seit dem Sommer 2009 werden jährlich 40.000 kWh Strom in das Strom-Netz eingespeist. Eine 400 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage auf dem Getreidesilo sorgt für die Produktion. "Die Paketierung der Mehle erfolgt zu 100 Prozent durch diese Energie", erklärt Vertriebsleiter Bernhard Gitl. Somit kann der Betrieb seine Ressourcen aus reiner Bio-Energie beziehen. "Wir möchten uns auch bei der Gemeinde und den Behörden für die Kooperation bedanken", sagt Seidl.

"Mittels reinem Getreidestaub wird Energie für die Heizung der kompletten Anlage erzeugt", erklärt Betriebsleiter Andreas Seidl.
Eine der größten Wand-Photovoltaikanlagen der Steiermark wird von der Farina-Mühle betrieben.
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