"Man muss sich Ziele setzen"

WOCHE: Erzählen Sie uns etwas über Ihre Unternehmens-Geschichte?
Erich Pilz: 2003 habe ich als Einzel-Unternehmer den Betrieb gestartet. Damals habe ich in einer kleinen Zwei-Zimmer-Mietwohnung in Leibnitz das Büro eröffnet. Mein Inventar war ein Telefon und ein paar kleine Büro-Einrichtungen. So hat das damals in kleinen Schritten begonnen. Das Unternehmen ist dann eigentlich relativ rasch gewachsen. Wir haben jetzt mit dem Hauptsitz in Straß sowie in Seiersberg-Pirka und Hartberg unsere drei Standorte.
Wie sieht das Portfolio Ihres Betriebs aus?
In den verkehrssicherheitstechnischen Belangen sind wir in allen Bereichen mit dabei und bieten natürlich auch allumfassende Lösungen für Ortszentren an. Wir betreuen dabei sehr viele Gemeinden in der Steiermark.
Der Bezirk Graz-Umgebung ist einer der aufstrebensten im ganzen Land. Wie schwierig ist es für unsere Gemeinden eine optimale Lösung für den Verkehr zu finden?
Es ist wunderschön im Bezirk Graz-Umgebung zu arbeiten. Gerade bei dieser Charakteristik mit der Nähe zur Stadt Graz und dem starken Zuwachs mit sehr vielen aufstrebenden Gemeinden, ist es jetzt schon wichtig zukunftsorientierte Verkehrslösungen zu entwickeln und Schritt für Schritt umzusetzen. Die Gemeinden arbeiten dabei phänomenal, weil sie jetzt bereits versuchen, Probleme abzufedern, also vorausschauend zu planen. Wir bieten dabei keine Stangenware, sondern Maßanzüge. Die gleiche Handschrift ist zwar erkennbar, auch vom System versuchen wir klar und strukturiert zu arbeiten, aber für jeden Bereich ist der Lösungsansatz ein anderer. Wir machen vorher gute Analysen.
Wie ist es möglich den Verkehr in Ortskerne zu integrieren, sodass alle Verkehrsteilnehmer zufrieden sind?
Gott sei Dank gibt es jetzt noch Freiflächen, die bereits als Vorbehaltsflächen deklariert werden. Genau das sind die zukünftigen Verkehrsadern, die es für die Zukunft braucht.
Wagen wir einen Blick in die Zukunft. Wohin führt der Weg Ihres Unternehmens?
Es findet im Unternehmen stets eine laufende Veränderung, durch das Wachsen der Standorte und dem gesamten Bereich unserer Tätigkeiten, statt. Ich bin sehr dankbar, wie wir jetzt dastehen. Neben den vielen Hochs, die jetzt da sind, gab es natürlich auch Tiefs. Deshalb bin ich sehr froh, dass wir hier so verankert sind. Die Beständigkeit ist das Ziel. Man muss sich Ziele setzen. Ohne Ziele wären wir nie dort, wo wir jetzt sind. Auch verstärkt auf Projektentwicklung zu setzen, ist so ein Ziel von uns.