Nachfolger gesucht: 7.100 steirische Betriebe stehen vor dem Problem

Foto: KK

Die heimische Unternehmensnachfolge wird künftig zu einer immer größer werdenden Herausforderung - neben Nachfolgermangel und unzureichender Vorbereitung auf den Übergabeprozess sind es vor allem strukturschwache Regionen, die unter der Schließung von lebensfähigen Unternehmen leiden!" warnt Wirtschaftskammer-Regionalstellenobmann Johann Lampl vor dem Betriebsnachfolgermangel in der Steiermark. Eine neue Studie zum Thema "Betriebsnachfolge" machte jetzt auf das Problem der Unternehmen, die vor einer möglichen Nachfolge stehen, aufmerksam. „Bereits jetzt muss laut Experteneinschätzung jeder dritte Betrieb geschlossen werden, da kein geeigneter Nachfolger zur Verfügung steht. Angesichts des negativen demografischen Trends in Teilen der Steiermark ist davon auszugehen, dass dieser Anteil weiter steigen wird.“, fasste Autorin Simone Harder die aktuelle Studie des Instituts für Wirtschafts- und Standortentwicklung und der FH Campus 02 zusammen. RSTO-Stv. Bürgermeister Josef Sommer ortete nicht nur bei jungen Leuten Potential für mögliche Betriebsübernahmen, sondern vor allem bei der Generation 50+: „Fehlende Motivation, innere Kündigung und der Tunnelblick auf eine baldige Pensionierung nehmen älteren Menschen oft den sprichwörtlichen Sinn am Leben und auch am Arbeiten!" Deshalb forderte er für diese Arbeitnehmergruppe mehr Möglichkeiten von Teilzeitbeschäftigung mit parallel laufender Selbstständigkeit. „Dieses brach liegende Humanpotential sollte man viel öfter nutzen“, ist Sommer überzeugt.

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