Cargo Center Graz
Weg führt hin zur "Cargo City"
Nach 15 Jahren Betrieb erfolgte Spatenstich für weitere Ausbauphase.
Im Beisein von hochrangigen Vertretern des Landes, allen voran Landesrat Anton Lang und Nationalrat Ernst Gödl, erfolgte kürzlich der Spatenstich für den zweiten Container-Terminal am Cargo Center Graz (CCG) in Werndorf. Die Geschäftsführer des CCG, Franz Glanz und Christian Steindl, sowie Steiermärkische-Landesbahnen-Direktor Ronald Kiss nutzten den Anlass, um eine Vorschau auf die nächsten Jahre zu geben. "Der erste Schritt für ein zusätzliches Container-Lager ist mehr als notwendig, weil die STLB als Betreiber des bestehenden Container-Terminals an die Kapazitätsgrenzen stoßen und die Entwicklung des Umschlags im Container und kombinierten Verkehr auch in den nächsten Jahren Zuwachsraten von bis zu zehn Prozent jährlich erwarten lassen", heißt es von den Verantwortlichen. Vor allem für die Zeit ab Fertigstellung von Koralm- und Semmeringtunnel sei der vollständige Ausbau eines zweiten Terminals unumgänglich. Das Wachstum im Containergeschäft und der kontinuierliche Ausbau der Logistik-Immobilien am Standort, mehr als eine Million Quadratmeter Gesamtfläche wurde entwickelt, macht auch den Anschluss des CCG an den Autobahnknoten Kalsdorf notwendig. In diesem Zusammenhang hat sich das CCG Nord bereit erklärt, einen Teil der Kosten für die Errichtung der dringend benötigten Kreuzung im Bereich Frikus/Samsung zu übernehmen. Die Umsetzung wird für 2019 erwartet. Die CCG-Geschäftsführung geht am Standort von weiteren Investitionen zwischen 150 und 200 Millionen in den nächsten zehn Jahren aus. Damit soll das CCG eine führende Position unter den europäischen Logistik-Centern im Binnenland einnehmen und zur steirischen "Cargo City" werden.
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