Wenn das Wasser schwindet
Grenzland Süd-Ost: Wasserversorgung | Die Trockenheit in der Region wirkt sich drastisch auf den Wasserbedarf aus.
Besorgt zeigte sich der Vorstand der Wasserversorgung Grenzland Süd-Ost bei einer Pressekonferenz in Fehring. Ursache sind die ausbleibenden Niederschläge wie Geschäftsführer Franz Glanz erklärt: „Bis zum Sommer 2011 war die Lage relativ normal, ab Mitte des Jahres kam es zu keiner Grundwasserneubildung mehr.“ Glanz verweist bei einigen Messungen auf Niedrigstmengen im Vergleichsraum der letzten 20 Jahre. An anderen Messstellen sind die Werte jenen während der Trockenperiode 2002/2003 ähnlich.
„Die Situation war 2003 schon kritisch – die jetzige Lage ist mit der damaligen nicht mehr vergleichbar“, warnt Obmann Josef Ober, der diesbezüglich auf die Notwendigkeit der Transportleitung Ost verweist. Auch für Feldbachs Bürgermeister Kurt Deutschmann ist die Trockenheit spürbar. „Es ist wichtig zu sensibilisieren“, spricht er den Bürgern ins Gewissen, mit den Wasservorräten sorgsam umzugehen.
Bewusst haushalten
20 Anträge für neue Wasseranschlüsse liegen bei Reinhold Ebner, Bürgermeister von St. Peter am Ottersbach am Tisch: „Viele nehmen Wasser als selbstverständlich. Nicht jeder Rasen muss im Sommer grün sein“, so Ebner. Nachhaltiges Wirtschaften ist unumgänglich: „Es gibt Einsparungspotenzial in der Außennutzung. Zudem müssen wir den Wasserrückhalt in der Landschaft verbessern“, betont Ober.
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