Zukunft der Meister gehört gesichert
Über die Instrumente zur Qualitätssicherung der Meistersausbildung diskutierten die Meister der Region mit Claudia Glawischnig und Monika Nagele von den "Meisterwelten Steiermark" sowie Thomas Heuberger von der Wirtschaftskammer. Was die Zugangsmöglichkeiten zum Handwerk betrifft, hatten die Diskussionsteilnehmer in einer emotional geführten Debatte in der Tischlerei Schaden in Jagerberg unterschiedliche Ansichten. Während sich die beiden Vertreterinnen des Netzwerkes für Meisterbetriebe in der Steiermark strikt gegen eine Liberalisierung des Gewerberechts aussprechen, sieht Heuberger doch Sinn darin, allen dieselben Chancen einzuräumen. Der Trend gehe weg von einer Überreglementierung. Genau hier haken Glawischnig und Nagele ein: Der Zugang zum Handwerk dürfte nicht "aufgeweicht" werden.
Einig waren sich alle darüber, dass der Meistertitel Ausdruck höchster Handwerksqualität sei. Der Meister müsse auch für die nächste Unternehmergeneration noch attraktiv sein, so der einhellige Tenor.
Die Meisterwelten Steiermark bieten ihren Mitgliedern vor allem im Marketing aktiv Unterstützung an. Über 60 Betriebe aus 20 Sparten haben sich mittlerweile dieser ersten Handwerksgenossenschaft angeschlossen.
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