Von Kontrasten, Paradigmenwechsel und Grenzen zwischen Tatsache und Fiktion.
Das Hauptanliegen in den Kunstwerken von der amerikanischen Künstlerin Kristi Arnold sind Methoden wie Verzerrung, Transformation, schwarzen Humor, Absurdität, kontrastreiche Farbpaletten und das Spiel zwischen dem positiven und negativen Raum zu verwenden.
Nach der Ausstellung von Andy Brown folgt eine weitere Kooperation mit der amerikanischen Künstlervereinigung Art Shape Mammoth im Monat März im Kunst off-space Narrenkastl in Frohnleiten - Druckgrafiken von Kristi Arnold.
Die in Queens, New York, lebende Kristi Arnold ist eine Interdisziplinäre Künstlerin. Sie machte ihren Bachelor der Schönen Künste 2001 in Malerei an der Universität Kansas und 2005 an der Universität in Connecticut, den Master der Schönen Künste in Malerei und Druckgraphik. 2015 absolvierte sie ihren Doktor am College of Art in Sydney, Australien (Malerei bei Matthys Gerber). Von 2005 bis 2006 lebte sie in Krakau, Polen, nachdem sie dort ein Fullbright Stipendium an der Akademia Sztuk Pieknych in Krakau bekam. Ihre Kunstwerke wurden an verschiedenen Orten in der USA gezeigt wie Kalifornien, New York, Vermont, Colorado, Pennsylvania und Illinois. Weitere Ausstellungen in Belgien, Australien, Japan, Südkorea, Bulgarien, Polen und nun auch Österreich folgten. Kristi Arnold unterrichtet seit 2014 am Elizabethtown College Zeichnung, Malerei, Design und Druckgrafik.
Speziell findet man in ihren Arbeiten die Auseinandersetzung mit abstrakten hervorgehobenen Formen, Wiederholungen, Symmetrie, Desorientierung und die Veränderung des eigentlichen Kontexts. Ähnlich dem Rohrschach-Test und der Paradigmenwechsel von Thomas Kuhn sind die Gestalten austauschbar - sie bewegen sich zwischen zwei oder mehreren Formen im ständigen Wandel. Häufig sind die Bilder offenbar bestimmten Ikonen ähnelnd, die in der populären Alltagskultur, in Sciencefiction und der Natur gefunden werden können, andere hingegen bleiben mehr verborgen. Diese Verbindungen und Nebeneinanderstellungen von Gegenteilen werden in Kristi Arnolds Arbeiten genutzt um Gedanken anzuregen, die die Grenzen zwischen Tatsache und Fiktion und zwischen Schönheit und Hässlichkeit miteinander verschmelzen lassen.
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