Expertentipp: Emotionale Kompetenz trainieren
Gehören Sie zu jenen, denen vor Rührung die Tränen kommen? Können Sie herzhaft lachen, wenn andere lachen? Empfinden Sie Freude, wenn eine verzwickte Situation zu ein Happyend findet? Gut so. Denn es ist nichts falsch daran, sich gerührt und glücklich zu fühlen, wenn etwas Wunderbares passiert.
Emotionale Kompetenz
"Erlaubt sind aber auch Emotionen, wenn es nicht gut läuft", sagt WOCHE-Expertin und psychologische Beraterin Anna Katharina Lanz. Etwa, wenn man zu Schaden kommt, weil ein anderer verantwortungslos gehandelt hat. Können Sie dann Ihrem Ärger Luft machen? "Emotionen unterliegen einer subjektiven Erlebnisqualität, die in der Kindheit geprägt wird. Da wird der Grund gelegt, inwieweit der junge Mensch emotionale Kompetenz entwickeln darf, ob sie von den Eltern negiert oder gar unterdrückt wird", so Lanz aus Erfahrung. Zu derartigen Grundemotionen zählen etwa Scham, Schuld, Neid, Angst oder Eifersucht. "Aufgrund von Emotionen beurteilen wir Menschen und Situationen, dementsprechend handeln wir. Man spricht von emotionaler Kompetenz, wenn die Wahrnehmung umfangreich ist und verschiedene Möglichkeiten einbezieht. Emotionale Kompetenz kann man trainieren", meint die Expertin. Indem das Erkennen der Gefühle der anderen zur Selbsterkenntnis wird.
Kontakt:
Anna Katharina Lanz hilft als psychologische Beraterin in schwierigen Situationen oder wenn große Entscheidungen getroffen werden müssen. Sie arbeitet nach den Methoden der integrativen Gestalttherapie und der dialogisch-systemischen Familientherapie. Als WOCHE-Expertin steht sie unseren Lesern zur Seite.
Kontakt: anna.lanz@inode.at, 0660/222 6330; Praxis: Hörgas 238, 8103 Gratwein-Straßengel
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