„Ich bin ein Quereinsteiger“, sagt Michor. Als Hobbygärtner und Imker begann er vor sieben Jahren Gemüseraritäten im Freiland und unter Folie zu kultivieren. Inzwischen wachsen hier Pflanzenraritäten wie eine Reisetomate. Diese uralte Paradeissorte hat ihren Namen vom bizarren Aussehen. Wie Kindln einer Pflanze, kann hier Stück für Stück von der roten Frucht abgezwickt werden. Die sibirische Birne, eine kältetolerante alte Tomatensorte, steirische Mini-Wassermelonen, Paprika, Kürbis und Co. werden ausschließlich in biologischer Erde gezogen. Der junge Bauer verwendet kein Hybridsaatgut und vermehrt am Hof viele Sorten selbst. Der Vielfalt an Farben und Formen sind dabei keine Grenzen gesetzt.
„Wir bilden am Hof geschlossene Kreisläufe, die mit wenig externem Input in Form von Dünger oder Futtermittel auskommen. Deshalb halten wir neben der Gemüseproduktion auch Nutztiere“, sagt der Gemüsebauer und Imker, dem die naturnahe Bewirtschaftung und die Betreuung der Bienenvölker in der kleinstrukturieren Landwirtschaft wichtig sind.