Die Gesundheit angehender Ärzte im Fokus

Foto: Meduni Graz

Wie nationale und internationale Studien zeigen, kann sich die Gesundheit angehender Ärzte bereits während des Studiums verschlechtern. Dieser Situation möchte ein neues Netzwerk von Wissenschaftern aus Deutschland und Österreich entgegenwirken, indem die Einflussfaktoren auf die studentische Gesundheit und die Gründe für physische und psychische Belastungen gefunden werden sollen. Christian Vajda von der Med Uni Graz vertritt die österreichischen Medizinischen Universitäten in diesem Netzwerk.
Besonders sollen aber auch vor allem jene Faktoren entschlüsselt werden, die die Gesundheit fördern und den gesundheitlichen Zustand Studierender schützen. Ziel ist es außerdem, gesundheitsfördernde Maßnahmen zu etablieren, wovon schließlich auch Studierende anderer Studienrichtungen profitieren sollen.
Dazu startet das Projektteam unter Mitarbeit von Christian Vajda von der Universitätsklinik für Medizinische Psychologie und Psychotherapie der Med Uni Graz eine insgesamt zweijährige Studie, die sich vor allem mit einer Bestandsanalyse der derzeitigen Situation beschäftigt, um daraus Empfehlungen für die Zukunft abzuleiten. Gefördert wird das Projekt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Beratungsstelle "Peer2Peer": Ein offenes Ohr für Studienkollegen

Ein wichtiger Beitrag für das Wohlbefinden von Studierenden wird bereits jetzt an der Med Uni Graz geleistet. Die fest verankerte Servicestelle "Peer2Peer", eine Beratungsstelle für Studierende an der Med Uni Graz, hilft in schwierigen Lebenslagen. Ein engagiertes Team von Tutoren hat dabei ein offenes Ohr für Probleme verschiedenster Art und bietet Bewältigungsmaßnahmen mittels sozialer Unterstützung und psychologischer Hilfe. Denn gerade während der Studienzeit können Prüfungen Stress und Ängste auslösen, aber auch andere Lebenslagen die Bewältigung des Alltags erschweren und zur Verzweiflung führen. „Je früher, desto besser lautet das Motto von Peer2Peer, wenn es um die Lösung dieser Schwierigkeiten geht", so Christian Vajda.

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