Tierischer Einsatz
Hunde als rettende Engel für Diabetiker

- Finn weiß, wie's geht: Der Labrador absolvierte erfolgreich seinen (gestellten) Rettungseinsatz.
- Foto: Rotes Kreuz/Prowayd
- hochgeladen von Roland Reischl
Das Rote Kreuz ist auf vielen Ebenen aktiv, unter anderem versucht man auch Tiere in die Rettungskette einzubinden. Ein solches steirsches Pilotprojekt ist aktuell die Zusammenarbeit zwischen der Rotkreuz-Ortstelle Nestelbach (Graz.-Umgebung) und den Tiertrainern des "Animal-Training-Center" in Hitzendorf. Assistenzhunde, sogenannte Signalhunde unterstützen Menschen, die zuckerkrank sind oder an Krampfanfällen leiden. Die treuen Vierbeiner sind immer dabei, beginnende bei der Anzeige von medizinischen Problemen, der Betätigung von Notfallschaltern bis hin zur Übergabe von Unterlagen an das Einsatzpersonal und der Begleitung ins Krankenaus.
Hunde-Training für den Ernstfall
Damit die Hunde mit den Abläufen der Rettungsteams vertraut werden, wurden nun einige gemeinsame Trainingsstunden absolviert. Hund Finn durfte sein Können bei einem (gestellten) Krampfanfall seiner Besitzerin erfolgreich unter Beweis stellen. Der Labrador wurde für eine Epileptikerin trainiert, wo er mittlerweile sein neues Heim gefunden hat. Trainiert wurde Finn von Elke Grablechner, einer Verhaltensbiologin und tierschutzqualifizierten Hundetrainierin.
Hintergrund des Projektes: Immer wieder kommen Therapiebegleithunde oder Assistenzhunde mit den MitarbeiterInnen des Rettungsdienstes in Kontakt. Dabei kommen sie mit für sie nicht alltäglichen Dingen in Berührung: Folgetonhorn, sanitätsdienstliches Equipment, Gerüche von Desinfektionsmittel und Untersuchungshandschuhen und vieles mehr – das Training bereitet sie darauf vor.




Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.