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Schon die römischen Kaiser waren heiß auf Eis

Eisiger Genuss, der verzaubert – da werden ganz sicher keine Kalorien gezählt! | Foto: Pixelio/A. Schmidt
  • Eisiger Genuss, der verzaubert – da werden ganz sicher keine Kalorien gezählt!
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Der April macht zwar in puncto Wetter wirklich was er will – doch eigentlich ist jene Zeit, die viele von uns schon sehnlichst erwarten, förmlich schon zu schmecken: die Eiszeit. Wir haben uns auf Spurensuche begeben – wo-her kommt eigentlich unser Eis? Das erste Speiseeis gab es vermutlich im antiken China, die chinesischen Herrscher hatten große Eislager anlegen lassen, um das Natureis im Sommer zur Kühlung von Getränken verwenden zu können. Das Eis wurde tief unter der Erde in dunklen Kellerräumen aufbewahrt. Dem Sorbet ähnliches Speiseeis war aber auch in der europäischen Antike bekannt. Um 400 vor Christus kühlte der griechische Arzt Hippokrates Getränke mit Eis, um so das Wohlbefinden seiner Patienten zu stärken. Er verordnete Eis auch als schmerzstillendes Mittel bei Entzündungen, Schwellungen oder Bauchschmerzen.
Die Vorzüge von Eis kannte auch Alexander der Große (356-323 v. Chr.): Er ließ Erdlöcher ausheben und mit Holz verkleiden. Dort lagerte er Gipfelschnee und Gletschereis, welches er bei Bedarf mit Wein oder Honig, Fruchtsaft oder Milch mixte. Auch der römische Kaiser Nero (37-68 n. Chr.) ließ Eis durch "Schnellläufer" aus den Albaner Bergen transportieren, um es dann zu verfeinern - mit zerdrückten Himbeeren, Zitronen oder Orangen und verschiedenen Gewürzen wie Zimt, Ingwer oder Rosenwasser - ähnlich einem Sorbet.

Viele neue Sorten
Noch heute sind Sommer und Eisgenuss untrennbar miteinander verbunden. Jedes Jahr werden neue Sorten kreiert, die sich oft an der Exotik ihrer Inhalte übertreffen. Auch Biosorten aus natürlichen Zutaten oder "Frozen Joghurts" sind bei Eisliebhabern heiß begehrt.

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