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Tagesklinik der GGZ
Tag für Tag zu mehr Selbstständigkeit und Mobilität

Durch die individuelle Therapie in der Tagesklinik möchte Mathilde Kurzmann wieder selbstständig und mobil werden. | Foto: Konstantinov
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In der Tagesklinik der Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz (GGZ) kann ein individuell abgestimmtes Therapieprogramm genutzt, mit anderen in Kontakt getreten und am selben Tag wieder ins gewohnte Umfeld zurückgekehrt werden. Patientin Mathilde Kurzmann erzählt, wie ihr der Aufenthalt hier wieder zu mehr Selbstständigkeit verholfen hat.

GRAZ. "Mein Arzt hat mir mitgegeben, immer in Bewegung zu bleiben, nicht aufzuhören mit der Physiotherapie; es würde sich lohnen, auch wenn es anstrengend ist" – mit dieser Motivation kommt Mathilde Kurzmann einmal in der Woche in die Tagesklinik der Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz (GGZ), wo die 74-Jährige mit einem individuellen Programm aus Physiotherapie, medizinischer Trainingstherapie, Ergotherapie sowie Entspannungstherapie daran arbeitet, nach ihrer Operation wieder mobiler und selbstständiger zu werden.

Mit einer Kombination aus Physiotherapie, Ergotherapie und medizinischer Trainingstherapie kommt die 74-Jährige ihrem Ziel nach Mobilität näher. | Foto: Konstantinov
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Selbstständigkeit erhalten und verbessern

"Mein großes Ziel ist es, von den Krücken wegzukommen und wieder mit dem Bus fahren zu können", berichtet Kurzmann. "Die individuellen Therapieziele sind ganz wichtig – sie werden im Erstgespräch vereinbart, so kann gemeinsam ein maßgeschneidertes Therapieprogramm erarbeitet werden", erklärt Stationsleiter Paul Voggeneder.
Das besondere an der teilstationären Akutgeriatrie der Albert Schweitzer Klink aus Sicht des Stationsleiters: "Auf Probleme, die sich im Alltag ergeben, kann gleich viel differenzierter in der Therapie eingegangen werden." "Die Tagesklinik ist ein großartiges Setting, weil das, was man stationär erlernt hat, zuhause gleich weiter stabilisiert und verbessert werden kann", ergänzt Ärztin Eva Hartig-Girardoni.

Denn die Patientinnen und Patienten, die nach einem Akutereignis wie einer Operation oder wegen verschiedener chronischer Beschwerden an die Tagesklinik überwiesen werden, leben in der Regel Zuhause, kehren also nach dem Therapietag wieder in ihre eigenen Vier Wände zurück. "Ich habe zuhause eine Heimhilfe, ich merke aber, dass ich diese Dienste immer weniger brauche – ich bin schon viel selbstständiger geworden, seitdem ich hier bin und die Therapie mache", freut sich Kurzmann.

Stationsleiter Paul Voggeneder freut sich, die Fortschritte der Patientinnen und Patienten zu beobachten.  | Foto: Konstantinov
  • Stationsleiter Paul Voggeneder freut sich, die Fortschritte der Patientinnen und Patienten zu beobachten.
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Sozialer Austausch

"Ich lebe alleine – dass man sich hier ein bisschen austauschen kann, finde ich schön", sagt die pensionierte Hotelrezeptionistin. Die Soziale Interaktion spielt neben den Therapien auch eine wichtige Rolle in der Tagesklinik: Der Tag startet mit einem gemeinsamen Frühstück, zu Mittag gibt es eine Mahlzeit im Speisesaal genauso wie Kaffee und Kuchen am Nachmittag. "Das ist immer der schöne Abschluss, bevor mich das Taxi am Nachmittag wieder nach Hause bringt."

Für Kurzmann ist es bereits der zweite Aufenthalt in der Tagesklinik der GGZ, wenn ihre zwölf Behandlungstage abgeschlossen sind, möchte sie am liebsten gleich einen Antrag für einen weiteren Aufenthalt in der teilstationären Akutgeritatrie stellen. Die Überweisung in die Tagesklinik erfolgt durch Hausarzt oder Krankenhaus, die Kosten werden bis auf den üblichen Selbstbehalt durch die öffentliche Hand übernommen. "Ich werde meinem Ziel, wieder ganz selbstständig zu sein, immer näher kommen. Ich bin sehr froh, über diese Einrichtung", so die 74-Jährige abschließend. 

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