"Lebensbilder"
Stadt Graz porträtiert seine Bürgerinnen und Bürger
Die persönlichen Geschichten der Grazerinnen und Grazer zu erzählen und so die Vielfalt und Diversität der Stadt sichtbar zu machen, ist die Idee hinter dem Projekt "Lebensbilder", das die Stadt derzeit umsetzt.
GRAZ. "Lebensbilder: Geschichten von Grazer:innen". Unter diesem Titel möchte die Stadt Graz Menschen, die in Graz leben und arbeiten, porträtieren und die Vielfalt von Graz sichtbar machen. Der Sozialhistoriker Joachim Hainzl und die Fotografin Maryam Mohammadi sind im Auftrag der Stadt Graz unterwegs, um Menschen in Graz zu begegnen und ihre Geschichten einzufangen. In Form von Interviews und Bildern geben sie Einblicke in Lebensgeschichten von Menschen, die in unserer Stadt wohnen. Nachzulesen sind die Porträts auf der Website der Stadt Graz.
Von Bezirk zu Bezirk
Begonnen haben die beiden im äußeren 17. Grazer Bezirk Puntigam und wollen nacheinander von Bezirk zu Bezirk mit unterschiedlichen Menschen ins Gespräch kommen. Sieben Porträts sind bisher entstanden und weitere sind in Arbeit. Die hier präsentierten Lebensbilder bieten einen ganz persönlichen Einblick in das Leben von Menschen, die Teil der Grazer Bevölkerung bilden und auf diese Weise Graz in all seiner Vielfalt sichtbar machen.
"Mir gefällt die Idee, unterschiedliche Menschen aus Graz zu porträtieren und zu zeigen, was sie tun, was sie denken und wie sie ihr Leben in ihrer Stadt gestalten“, erzählt etwa Radfahrer, Sammler und Göstinger Walter Bradler über seine Beweggründe für die Teilnahme.
Graz in seiner Vielfalt
Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) sieht in den Portraits einen Schritt zu mehr Zusammenhalt: "Jeder Mensch hat seine eigene Identität und seine eigenen Antriebe – diese bereichern uns und unsere Stadt und geben einen Einblick in die Beweggründe anderer.“ Die "Diversität von Graz sichtbarer machen zu können", freut Fotografin Mohammadi.
Kavita Sandhu, Leiterin des Integrationsreferats, ist überzeugt, dass die Lebensbilder eine Bereicherung für Graz sein werden: "Graz ist voller spannender und vielfältiger Lebensgeschichten. Wir freuen uns, dass Menschen ihre Geschichten mit uns teilen und erzählen, was sie mit dieser Stadt verbindet." "Für mich ist es wichtig, neugierig und möglichst unvoreingenommen zu sein und das Interesse, Menschen und ihre Geschichten kennenlernen zu dürfen“, beschreibt Sozialhistoriker Hainzl die Herangehensweise.
Wer selber mitmachen möchte, kann sich bei "Xenos – Verein zur Förderung soziokultureller Vielfalt" melden. Infos unter www.verein-xenos.net.
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