Benefizprojekt
Styriarte veranstaltet Konzert für die Ukraine
Mit einem Benefizkonzert am 18. September sammelt die Styriarte für eine Musikausbildungsstätte in Charkiw. Eigens für das Konzert im Minoritensaal schreibt Gerd Kühr ein neues Stück, das in Musik von Bach und Schostakowitsch eingebettet wird.
GRAZ. Im Jahr 2003 hat die Styriarte gemeinsam mit der Caritas ein Benefizprojekt in Charkiw finanziert – eine Musikwerkstatt für Straßenkinder. Mit einem neuen Benefizkonzert soll nun wieder eine Musikausbildungsstätte in Charkiw unterstützt werden, "sobald das eben möglich ist in einer Stadt, die im Moment noch täglich unter Beschuss steht", heißt es vonseiten der Veranstalter. Es wird um den Ankauf von Instrumenten gehen und von Materialien, die man für eine Musikschule braucht.
"Versuch über das Unbegreifliche"
Gerd Kühr schreibt für dieses Projekt ein kurzes neues Stück, das das Unbegreifliche reflektiert: einen Krieg mitten in Europa im 21. Jahrhundert. Vier außergewöhnliche Singstimmen und drei Schlagwerkerinnen bzw. Schlagwerker werden es gestalten. Die in Moskau geborene Kristina Miller bettet diese Uraufführung in transzendente Musik von Bach und Schostakowitsch. Der Kartenertrag aus dem Projekt fließt komplett in den Benefiz-Zweck.
Botschaften auf der Straße
Die künstlerische Einbettung dieses Konzerts in die Stadt Graz übernimmt Oliver Hangl.
In seinen urbanen Interventionen konfrontiert der österreichische Künstler Mensch und Umwelt, verschiebt die Grenzen zwischen physischen und psychischen Räumen und verbindet spielerisch beide Welten. Texte und Zitate rund um die Botschaft des Konzerts aufgreifend, nimmt er diese mit in die Grazer Straßen und Gassen und lässt sie an verschiedenen Stellen auftauchen – zum Pflücken, Ergänzen oder einfach zum Lesen.
"Versuch über das Unbegreifliche"
- 18. September, 20 Uhr
- Minoritensaal Graz
- Karten sind ab sofort im Styriarte-Kartenbüro erhältlich (Ertrag fließt komplett in den Benefiz-Zweck)
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