180 Parkplätze für 4.000 Gäste

Keine Bim bis Juli, nur 180 „eigene“ Parkplätze: Die grüne Zone vor dem Eggenberger Bad dürfte aus allen Nähten platzen ... | Foto: www.geopho.com
5Bilder
  • Keine Bim bis Juli, nur 180 „eigene“ Parkplätze: Die grüne Zone vor dem Eggenberger Bad dürfte aus allen Nähten platzen ...
  • Foto: www.geopho.com
  • hochgeladen von Klaus Krainer

Besuchermagnet Auster: Wenige „eigene“ Stellplätze lassen die Anrainer jetzt
vor dem Sommer zittern.

Seit Mitte Februar ist die Auster – das neue Eggenberger Bad – geöffnet und wird von neugierigen Grazern gestürmt. Derzeit haben Sportbad und Wellnessbereich insgesamt eine Kapazität von rund 1.000 Besuchern, ihnen stehen 180 Parkplätze direkt beim Bad zur Verfügung. In der Sommersaison können allerdings bis zu 4.000 Badegäste in den Eggenberger Fluten planschen – ab 1. Mai kommen also theoretisch auf jeden Parkplatz mehr als 22 Badegäste.

„Einser“ fährt bis Mitte Juli nicht

Freilich, umliegend wohnende Gäste werden zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommen, zudem liegt die Haltestelle der Linie 1 unmittelbar vor dem Eingang. „Die öffentliche Anbindung ist sehr gut, wir haben ausreichend Fahrradparkplätze und eigene Busspuren für Reisegruppen. Wir erwarten an rund 20 Tagen eine maximale Auslastung“, sagt Freizeitbetriebeboss Michael Krainer.
Allerdings: Die Straßenbahngleise der Linie 1 werden zwischen 26. April und 10. Juli, also mehr als die halbe Hauptsaison, zwischen UKH und der Alten Poststraße erneuert. Für Bimfahrgäste heißt das: Totalsperre – und mit Sonnenschirm, Liegestuhl und Kühltasche in der Remise 3 (Alte Poststraße) in den Schienenersatzbus umsteigen.

Bald blaue Zone in Eggenberg?

Wem das allerdings zu mühsam erscheint, wird mit dem Auto kommen und rund um das Bad in der grünen Zone parken. Das wiederum schreckt die Anrainer: Sie fürchten, an schönen Sommertagen nach der Arbeit keinen Parkplatz mehr zu ergattern.
Deshalb macht in Eggenberg derzeit ein Gerücht die Runde: Im Zuge der Evaluierung der erst im vergangenen Jahr eingeführten grünen Parkzone soll nicht nur über eine Ausdehnung der Zone, sondern auch über eine Umwandlung in eine blaue Kurzparkzone nachgedacht worden sein. Im Büro von Verkehrsstadträtin Lisa Rücker gibt man sich auf Anfrage der WOCHE zugeknöpft über die Ergebnisse der Erhebung, man wolle zuerst mit dem Bezirksrat reden. Dafür gibt es am kommenden Montag (7. 3.) auch bereits einen Termin.
Für Bezirksvorsteher Robert Hagenhofer ist klar: „Eine Ausdehnung der grünen Zone könnten wir uns unter Umständen vorstellen – etwa in den Problembereichen Lerchengasse/UKH sowie bei der Schutzengelkirche.“ Eine blaue Zone käme für ihn allerdings nicht in Frage. Ähnlich kritisch sieht die blaue Zone auch sein Stellvertreter Peter Haas: „Dann müssten die Anrainer fürs Parken doppelt so viel zahlen wie bisher und das nur, weil sich die Stadt beim Bau die Parkplätze sparte.“ Es könnte ein „hitziger“ Sommer in Eggenberg werden ...

Das sagen die Grazer: Mit Bus und Bim ins Freibad?

Klaus Baumann:
„Natürlich ist es schlecht, wenn nicht ausreichend Parkplätze vorhanden sind. Wobei der Eintrittspreis entscheidend ist, wenn man zusätzlich noch fürs Parken zahlen muss. Wünschenswert wäre eine Kombilösung. Dass man also mit Erwerb einer Karte eine Freifahrt für die öffentlichen Verkehrsmittel bekommt.“

Manuela Lex:
„Problematisch könnten fehlende Parkplätze für größere Familien werden, speziell dann, wenn diese nicht wissen, dass die Parkmöglichkeiten beschränkt sind. Persönlich würde ich nicht die Öffentlichen nützen, da das gerade im Winter für kleinere Kinder nicht ideal ist. In der grünen Zone zu parken, fände ich in Ordnung. Die blaue Zone wäre eine Zumutung.“

Stefanie Zoltan:
„Ich bin der Meinung, dass man zunächst abwarten sollte, wie sich die Situation entwickelt. Ob der Parkplatz vielleicht noch vergrößert wird. Es wäre schade, wenn nicht, da es in Graz selbst leider kaum Alternativen zum Eggenberger Bad gibt. Alles in allem sind mir die Kärntner Seen aber eh lieber.“

Thomas Nacht:
„Mich persönlich stört es nicht, dass nur so wenig Parkplätze vorhanden sind, da ich mit dem Rad zum Bad fahren würde. Vom grünen Gedanken her wäre es natürlich begrüßenswert, wenn die Besucher die Öffis in Anspruch nehmen würden. Aber für Leute von außerhalb, ältere Menschen und auch für Familien mit Kindern ist die derzeitige Situation eher suboptimal.“

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Das KosMedicS-Team um Karin Migglautsch (M.) berät zu Schönheitsfragen. | Foto: Konstantinov
3

Wohlfühlen in der eigenen Haut
KosMedicS als Ansprechpartner für ästhetische Medizin

KosMedicC ist ein innovatives Kosmetikstudio und Medical Beauty Clinics mit zehn Jahren Erfahrung zu Beauty-Themen. GRAZ. Wer Angebote rund um Schönheit und Gesundheit für Gesicht und Körper sucht, findet diese bei KosMedicS unter Karin Migglautsch und ihrem KosMedicS-Team. Ob reine Kosmetik, ärztliche Behandlung oder beides gemeinsam: Hier findet sich alles unter einem Dach, von der klassischen Gesichtsbehandlung bis zum minimalinvasiven medizinischen Eingriff. Hier werden mittels neuester...

  • Stmk
  • Graz
  • RegionalMedien Steiermark

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.