5.500 Eier für die Osterfeier

Guten Morgen, die Damen! Nach getaner Arbeit geht‘s ins Freie. | Foto: geopho.com
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Die Grubers besitzen einen der größten Legehennenbetriebe in der Region.

Braune Federn und rote Kämme soweit das Auge reicht: 6.000 Hühner sind in Stattegg am Bauernhof von Martina und Peter Gruber vulgo Buchsimmerl gerade eifrig damit beschäftigt, mit der Ostereierproduktion nachzukommen. Ablenkung in männlicher Gockel-Form gibt es dabei nicht. „Da sind wir ein reiner Frauenhaushalt“, lacht die Bäurin.
16 Stunden Licht, zwischen 15 und 16 Grad und ein Auslauf von 4,5 Hektar, also acht Quadratmeter pro „Dame“: das sind die optimalen Legebedingungen. Zum Dank dafür gibt es jeden Tag frische Frühstückseier – und zwar ganze 5.500 Stück.
Die Hennen sind immer im gleichen Alter, denn davon hängt die Anzahl der gelegten Eier ab. „Anders ginge es von der Wirtschaftlichkeit her gar nicht“, sagen Grubers, die – obwohl sie einer der größten Freilandhaltung-Legehennenbetriebe der Region sind – nicht alleine davon leben können. Merinoschafe und die Forstwirtschaft sichern die Existenz mit. Dennoch: Die Grubers lieben ihre Hühner. „Jede Henne hat ihren ganz eigenen Charakter“, wissen die Landwirte. „Einmal hatten wir eine Ausbrecherin, die sich trotz riesigem Auslauf jeden Tag unter dem Zaun durchgegraben hat.“

Scharfe Kontrollen

Die Veränderungen in der Landwirtschaft sind viele und passieren schnell. „Businessplan können wir keinen erstellen, es ist einfach nichts mehr planbar“, erklären die Bauersleute. „Wenn ich jetzt in eine Idee investiere, kann das in fünf Jahren schon nicht mehr gehen“, wissen Grubers, die auch die Auswirkungen des Eier-Kennzeichnungs-Skandals spüren: neun Kontrollen in 14 Monaten, obwohl es nie etwas zu beanstanden gab. „Die Landwirte büßen für die schwarzen Schafe.“
Was sie selbst am liebsten essen? „Das muss nicht unbedingt mit Eiern zu tu haben“, lachen die beiden.

Erzeugerbauernhof auf Mausklick

Quick-Egg-Test: Auf www.eierdatenbank.at können Verbraucher den Erzeugercode, der auf dem Ei aufgestempelt ist, eingeben, und so Herkunft und Haltungsform überprüfen. "Transparenz ist die Antwort auf Kennzeichnungsskandale", sagt Landwirtschaftskammer-Präsident Gerhard Wlodkowski. "Bereits 90 Prozent der Frisch-Eier sind auf freiwilliger Basis erfasst."

Noch mehr Beiträge rund ums Osterfest finden Sie in unserem WOCHE Osterspecial – ein Klick auf den Button genügt!

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