Brandgefahr
"Adventfeier" endete mit Rauchgasvergiftung
In Puntigam hat gestern (29. November) schon der erste Adventkranz beinahe einen Wohnungsbrand ausgelöst. Wie sich das vermeiden lässt.
GRAZ. Und schon ist's passiert: Die Vorweihnachtszeit hat noch gar nicht richtig angefangen, da ist auch schon der erste Adventkranz außer Kontrolle geraten. Gestern Nachmittag hatte eine 43-jährige eine Kerze an dem Kranz in ihrer Wohnung in Puntigam entzündet. Da der Kranz allerdings im Vorzimmer platziert war, bemerkten weder die Frau noch ihre Gäste, die sich in anderen Zimmern der Wohnung aufhielten, dass der Adventkranz zu brennen begann.
Nachbarn löschten
Als die 43-Jährige das Knistern bemerkte, stand der Kranz schon in Flammen. Mithilfe von Nachbarn konnte das Feuer zwar noch gelöscht werden, ehe die Grazer Berufsfeuerwehr eintraf, dennoch mussten drei der Anwesenden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Landeskrankenhaus Graz gebracht werden.
Brände verhindern
Besonders bitter sind Vorfälle wie diese wohl für den Landesfeuerwehrverband Steiermark, der erst vor wenigen Tagen auf Brandgefahren in der Advent- und Weihnachtszeit hingewiesen hatte. Ihre Tipps (auszugsweise):
- Brennende Kerzen niemals (!) unbeaufsichtigt lassen
- Beim Aufstellen mindestens 50 Zentimeter Abstand zu brennbaren Materialen einhalten
- Keine Fenster öffnen, während eine Kerze brennt: Die Zugluft könnte brennbares Material in die Flamme wehen
- Adventkränze auf Glasplatten oder andere (nicht brennbare) Unterlagen stellen
- Abgebrannte Kerzen rechtzeitig austauschen, Kerzenhalter aus feuerfestem Material wählen
- Die Nadeln sicherheitshalber mit Wasser besprühen, sollten sie zu trocken werden
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