Baustellensommer: Wo Sie Nerven brauchen

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Mit den Ferien kommen die Baustellen. Die unangenehmsten davon im WOCHE-Überblick.

„Nix als Baustellen, dass kein Mensch was find“, so beklagt sich singend der „arme Steirerbua“ im STS-Kultlied „Fürstenfeld“ über Wien. Was ihn „wieder ham“ trieb, bleibt einem leider in Graz auch nicht erspart. Denn in der Landeshauptstadt wird im Sommer ebenfalls fleißig saniert. Die WOCHE hat für Sie deshalb die „unangenehmsten“ Baustellen der Saison zusammengestellt (siehe Grafik).

Keplerbrücke wird saniert

So sehr wir Straßen in gutem Zustand schätzen, so sehr strapazieren Verzögerungen im Fortkommen unsere Nerven. Eine solche Verzögerung erwartet uns kurz nach Ferienbeginn. Denn am 13. Juli wird die Sanierung der Keplerbrücke begonnen.
„Das ist ein heißes Thema für den Verkehr. Über die Keplerbrücke läuft die Hauptroute des Verkehrs von den Bezirken Leonhard und Geidorf Richtung Westen“, bestätigt Werner Wunderl, der im Straßenamt der Stadt Graz für Großbaustellen und Hauptverkehrsstraßen verantwortlich ist.
Die Sanierungsarbeiten umfassen die Fahrbahnen, Fuß- und Radwege, das Entwässerungssystem sowie die Geländer. In der Mitte der neuen Brücke soll es dann einen einspurigen Feuerwehrkorridor geben, damit Einsatzfahrzeuge jederzeit Richtung Osten eilen können. Bis zur Fertigstellung im Dezember 2015 wird der Verkehr jeweils einspurig geführt. Dazu schaltet das Straßenamt sämtliche betroffenen Ampeln neu (siehe unten).
Infos zu aktuellen Baustellen:www.graz.at/cms/ziel/311315

Nachgefragt

bei Bernd Cagran, Stadt Graz, Abt. Verkehrslichtsignalanlagen

Neusanierung Keplerbrücke: Welche Ampeln muss man neu schalten?
Die ganze Doppelkreuzung Keplerstraße, Kaiser-Franz-Joseph-Kai, Körösistraße, Wickenburggasse.
Was ist die Schwierigkeit dabei?
Die richtige "Nachfrage" festzustellen.
Wie stellt man fest, welche Intervalle die richtigen sind?
Da spielen viele Faktoren mit, wie z. B. die Koordination mit den Öffis und den umliegenden Ampeln. Wir geben dazu Erhebungen in Auftrag, die das Verkehrsaufkommen feststellen. Die Programmierung der Ampeln führt die Fa. Siemens durch, welche die Signale technisch betreut.

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