Hilfe für Obdachlose
Das VinziDorf-Hospiz feiert fünfjähriges Jubiläum

Im VinziDorf-Hospiz werden obdachlose Menschen mit Würde und auf Augenhöhe in ihren letzten Lebensmonaten betreut. Das Hospiz feiert am 5. April sein 5-jähriges Bestehen. | Foto: Elisabethinen
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  • Im VinziDorf-Hospiz werden obdachlose Menschen mit Würde und auf Augenhöhe in ihren letzten Lebensmonaten betreut. Das Hospiz feiert am 5. April sein 5-jähriges Bestehen.
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Das VinziDorf-Hospiz, welches sich um schwerkranke Obdachlosen kümmert, wird fünf Jahre alt. Das Jubiläum der auf Spenden angewiesenen Einrichtung wird am 5. April direkt im Hospiz gefeiert. 

GRAZ. Es war der Tod eines Obdachlosen, der zur Gründung des VinziDorf-Hospiz geführt hat, wie Christian Lagger, Geschäftsführer des Grazer Krankenhauses der Elisabethinen, erzählt: "Wir Elisabethinen haben uns dann nach unserem Grundsatz „Schau hin und handle“ entschlossen, ein Hospiz für Obdachlose zu initiieren." Seit nunmehr fünf Jahren können obdachlose Menschen hier in ihren letzten Tagen in Würde und Sicherheit betreut und begleitet werden.

"Möglich geworden ist das durch viele Unterstützer:innen, die uns mit ihren Spenden helfen, und vor allem auch durch ein großartiges Team, das die uns anvertrauten Menschen mit Herz und Professionalität betreut. Es ist unglaublich, was in den vergangenen fünf Jahren gewachsen ist."
Christian Lagger, GF Elisabethinen

Das Jubiläum wird pünktlich zum Jahrestag am Dienstag, 5. April von 14:00 bis 16:30 Uhr im Hospiz in der Riesstraße 6 gefeiert. Bei der Feier werden Anita Winkler und Victoria Winkler mit ihrem 2021 veröffentlichen Song „Mrs. Rose“, der von der ehemaligen Hospizbewohnerin Christina Fössl alias Struwl Manzana handelt, auftreten.

Christian Lagger, Geschäftsführer des Grazer Krankenhauses der Elisabethinen, sieht den Grundsatz "Schau hin und handle" im VinziDorf-Hospiz gelebt. | Foto: Elisabethinen
  • Christian Lagger, Geschäftsführer des Grazer Krankenhauses der Elisabethinen, sieht den Grundsatz "Schau hin und handle" im VinziDorf-Hospiz gelebt.
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Herzensprojekt

Das VinziDorf-Hospiz ist Herzensprojekt der Elisabethinen, vor dessen Gründung es keine vergleichbare Einrichtung gab. In zwei Hospizbetten werden Menschen, die von der Gesellschaft oft an ihren Rand gestoßen werden, aufgenommen und professionell betreut. Es ist eine emotionale Aufgabe, wie Désirée Amschl-Strablegg, Bereichsleiterin Palliativ und Hospiz bei den Grazer Elisabethinen, weiß. Sie hat das VinziDorf-Hospiz von Anfang an begleitet und mitgestaltet.

"Ich habe gesehen, dass es Wunder gibt. Und dass diese nicht von Projektmanagement oder Bedarfserhebungsstudien abhängen. Die Wunder entstehen durch das beherzte Zusammenspiel vieler Menschen, die bewusst oder unbewusst, den elisabethinischen Grundsatz „Schau hin und handle!“ leben.“
Désirée Amschl-Strablegg, Bereichsleiterin Pallativ und Hospiz

Von Anfang an war Désirée Amschl-Strablegg, Bereichsleiterin Pallativ und Hospiz bei den Grazer Elisabethinen, am VinziDorf-Hospiz beteiligt und hat es aktiv mitgestaltet.  | Foto: Elisabethinen
  • Von Anfang an war Désirée Amschl-Strablegg, Bereichsleiterin Pallativ und Hospiz bei den Grazer Elisabethinen, am VinziDorf-Hospiz beteiligt und hat es aktiv mitgestaltet.
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Spenden und Paten gesucht

Dass das VinziDorf-Hospiz so aufblühen konnte ist nicht zuletzt einem großen Anteil ehrenamtlicher Arbeit, sowie Geld- und Sachspenden geschuldet. Seit April 2020 gibt es darüber hinaus ein Patenschaft-Programm: Im digitalen „Patenkalender“ (www.paten.elisabethinen.at) kann für einen Tag die Patenschaft für ein bis zu vier Hospizbetten übernommen werden. Weiters können Spenden an das Konto des Krankenhaus der Elisabethinen GmbH (IBAN: AT85 2081 5000 4236 0834 / BIC: STSPAT2GXXX) unter dem Kennwort Hospiz/Palliativ.

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