Die WOCHE zieht zum Jahreswechsel Bilanz: Gemeinsam mit Ihnen gaben wir im letzten Jahr den Takt vor!

- Das viel diskutierte Thema Bildung hat die WOCHE und ihre Leser im Jahr 2015 besonders bewegt.
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Von der Zukunft des Griesplatzes über Bildungsfragen, bis hin zum Nachtschwimmen in den Bädern der Stadt.
WOCHE für WOCHE bieten wir an dieser Stelle Betroffenen, Lesern, Experten und engagierten Grazern Platz, um ihre Wünsche und Forderungen rund um die Stadt und ihre Entwicklung zu präsentieren: Ideen, Wünsche und Standpunkte – oft ambitioniert oder unkonventionell, auf den ersten Blick vielleicht sogar manchmal unrealistisch – die sich mit den Problemen und Herausforderungen in Graz beschäftigen, deren Ziel es aber immer ist, die Stadt noch lebenswerter zu machen.
Stadtentwicklung bis Verkehr
Die Palette der Themen reichte dabei von den vielen Herausforderungen rund um den Verkehr und das Wachstum der Stadt, über die Bildung, bis hin zu heiß diskutierten Fragen rund um eine Gesellschaft, die sich ständig verändert – auch aufgrund eines stetigen Zuzugs. Passend zum Jahresende und in Hinblick auf ein neues Jahr voll neuer Aufgaben, möchten wir Ihnen nun einen Rückblick auf einige der Forderungen bieten, die unsere Stadt in den letzten 52 Wochen bewegt haben.
Thema Bildung
In der heimischen Öffentlichkeit immer präsent und damit auch in der WOCHE häufig ein Thema war im vergangenen Jahr die Bildung. So stand etwa Franz Lückler, Chef des steirischen Autoclusters, an dieser Stelle für ein „Pflichtfach Technik an unseren Schulen“ ein, um schon die Jugend gezielt auf die Realität am Arbeitsmarkt vorzubereiten, Theologie-Professor Markus Ladstätter wünschte sich verpflichtenden religiösen oder ethischen Unterricht für Schüler aller Konfessionen, um so in einer immer heterogeneren Gesellschaft auch in Zukunft ein friedliches Miteinander garantieren zu können. Politologe Klaus Poier plädierte für mehr politische Bildung für alle – nicht nur an der Schule – um der wachsenden Politikverdrossenheit und einem abnehmenden Demokratiebewusstsein entgegenzuwirken. Allesamt Themen und Forderungen, die auch bundesweit immer wieder diskutiert werden. Zuletzt forderte etwa Integrationsminister Sebastian Kurz in seinem „50-Punkte-Integrationsplan“ eine Vermittlung von „Werten“, wie sie wohl auch in Form eines Ethikunterrichts und eines Schulfaches für politische Bildung gelehrt werden könnten.
Griesplatz neu
"Die Verkehrssituation am Griesplatz muss neu überdacht werden!"“, forderte Franz Pergler von der Initiative „Pro Gries“, um dafür zu sorgen, das Zentrum des fünften Grazer Bezirkes wieder lebenswerter zu machen. Tatsächlich stellte der Gemeinderat im Sommer 460.000 Euro für vorbereitende Maßnahmen zur Neugestaltung des Griesplatzes bereit. Kernpunkt soll eine neue Straßenbahn sein und auch Bürgerinitiativen und TU werden in die Neugestaltung miteinbezogen. Wie der Platz konkret aussehen wird ist aber nach wie vor offen, erste Ergebnisse sind 2017 zu erwarten.
Radfahrer bis Nachtbader
Für viele Reaktionen – von besorgten Autofahrern bis hin zu erfreuten Radfahrern – sorgte Daniel Kofler mit seiner Forderung,mehr Geld in die Fahrradinfrastruktur der Stadt zu investieren. Der Fahrrad-App-Entwickler möchte so mehr Leute für einen Umstieg auf zwei Räder begeistern und damit wieder für mehr Platz auf den Straßen der Stadt sorgen.
Wenig Diskussionen gab es dafür rund um den Vorstoß von Moderator Markus „Gonzo“ Renger, der sich aufgrund der sommerlichen Hitzewelle für längere Öffnungszeiten der Grazer Bäder stark machte. Ob er damit Erfolg hatte, wird man aber wohl erst im nächsten Sommer sehen.
#mitreden
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Alle anderen Forderungen und Standpunkte aus der WOCHE, finden Sie unter diesem Link.
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