Dorf-Idylle im Grazer Norden

Helga und Louis Heusel inmitten ihres naturbelassenen Gartens. „Wir wohnen schon seit 25 Jahren hier und genießen die Ruhe. Das ,Gart’ln‘ ist für uns das schönste Hobby.“
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  • Helga und Louis Heusel inmitten ihres naturbelassenen Gartens. „Wir wohnen schon seit 25 Jahren hier und genießen die Ruhe. Das ,Gart’ln‘ ist für uns das schönste Hobby.“
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Einfamilienhäuser und Bauernhöfe prägen das Bild der St.-Veiter-Straße im Bezirk Andritz.

Autolärm, Verkehr ohne Ende und Hochhäuser so weit das Auge reicht – auch in Graz ist man davor nicht gefeit. Doch nur wenige Kilometer außerhalb des Stadtkerns tun sich von einer Sekunde auf die andere Oasen der Stille auf, die man nicht für möglich halten würde. Eine solche Oase haben die WOCHE-Straßenreporter Klaus Krainer und Christoph Hofer mit der St.-Veiter-Straße im Bezirk Andritz gefunden.
Die Straße, die sich durch den Andritzer Ortsteil St. Veit zieht, ist großteils von Einfamilienhäusern und Bauernhöfen umrandet. Vor allem der Startpunkt der St.-Veiter-Straße im Norden, der knapp hinter der Stadtgrenze liegt, könnte eher in einem Bergdorf liegen, weist ein Schild doch auf 25 Prozent Steigung hin. Nach wenigen Metern lichtet sich dann aber der Wald und ein atemberaubender, nicht alltäglicher Blick auf die tiefer gelegene Grazer Innenstadt tut sich auf. Auffallend ist in diesem Straßenabschnitt aber nicht nur der Ausblick, sondern auch das Schild „Achtung, Kröten“, das gleich neben einem Einfamilienhaus mit großer Grünfläche steht. „Dieses Schild haben wir aufgestellt, da wir auf unserem Grund einen Teich angelegt haben, wo sich sehr viele Kröten tummeln“, erklären Helga und Louis Heusel. Das Ehepaar hat sich in der St-Veiter-Straße ein wunderschönes Naturparadies mit Blick auf die Stadt und die St. Veiter Kirche geschaffen.
Jene Kirche, die bereits seit dem Mittelalter den kirchlichen Mittelpunkt des heutigen Bezirkes Andritzes darstellt und ebenfalls etwas erhöht auf einem Hügel thront. Im Pfarramt treffen die Straßenreporter die Lebensberaterin Anna Katharina Lanz, die unter anderem für Persönlichkeits- oder Krisenberatung zur Verfügung steht und hier eine eigene Praxis hat.
Ein kurzes urbanes Teilstück mit einem kleinen Geschäftszentrum findet sich dann doch noch in der Straße, hier verkehrt die Buslinie 53. Auch der langjährige WOCHE-Fotograf Martin Wiesner betreibt hier mit seiner Frau Christa ein Fotostudio. Gemäß dem Motto „Jeder ist fotogen“ holt er aus jedem Menschen „etwas Schönes heraus“.

Autoren: Christoph Hofer, Klaus Krainer

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