Ein Schloss als Kunstwerk

Einmalig in Europa: Das Schloss Eggenberg wurde im Jahr 2010 nicht umsonst von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt – der gesamte 2. Stock ist seit 250 Jahren fast unverändert. | Foto: UMJ/Jare
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  • Einmalig in Europa: Das Schloss Eggenberg wurde im Jahr 2010 nicht umsonst von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt – der gesamte 2. Stock ist seit 250 Jahren fast unverändert.
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Kunstwerke gehören selbstverständlich in Museen. Nicht ganz so selbstverständlich ist es, wenn schon – wie im Fall des Schloss Eggenberg – das Museum selbst ein Kunstwerk ist. Für uns ein Grund, den Besuch im UNESCO-Weltkulturerbe im Westen der Stadt in die WOCHE-Liste der 33 Dinge aufzunehmen, die jeder Grazer einmal getan haben sollte – aber noch lange nicht der Einzige!

Kunst und Kaffee

So sind im Schloss und am großzügigen Gelände insgesamt drei Ausstellungen des Universalmuseums Joanneum untergebracht: Die Alte Galerie lädt zu einem Streifzug durch die Kunstgeschichte Österreichs vom Mittelalter bis zum Barock ein, das Archäologiemuseum im Park zeigt faszinierende Lebensspuren aus 50.000 Jahren steirischer Geschichte und das Münzkabinett gibt einen Überblick über das steirische Münzwesen von der Antike bis ins 18. Jahrhundert. Ganz nebenbei lädt der wunderschöne Schlosspark samt Pavillon zum Spazierengehen und Kaffeetrinken ein. Bei den Kleinsten ist vor allem der Spielplatz beliebt.

Weltkulturerbe

Der eigentliche Star der großzügigen Anlage ist aber das Gebäude selbst. „Es gibt in ganz Europa kein anderes Schloss aus dem 17. Jahrhundert, das so unverändert erhalten geblieben ist“, erklärt Paul Schuster, Sammlungskurator in Eggenberg. Gemeinsam mit den 24 Prunkräumen, in deren Zentrum der Planetensaal steht, war dies laut Schuster auch ausschlaggebend für die Ernennung zum Weltkulturerbe.
Mit der WOCHE haben Sie jetzt die Möglichkeit, eine Führung durch das Schloss bei Nacht zu gewinnen (mehr dazu rechts).

Information:

Geschichte: 1625 von Fürst Hans Ulrich von Eggenberg erbaut. Seit 1939 im Besitz des Landes Steiermark.
Architektur: Als Abbild des Universums vom nord-
italienischen Architekten Pietro de Pomis geplant. 365 Fenster symbolisieren etwa die 365 Tage des Jahres, die 52 Fenster im zweiten Stock die Wochen.
Beletage: ein Zyklus von 24 Prunkräumen mit dem großen Planetensaal im Zentrum. Vor allem der Zyklus von über 500 Deckengemälden des 17. Jhs. ist von singulärem Rang.
Gewinnspiel:
Senden Sie bis zum 17. 10. ein E-Mail mit dem Betreff „Schloss Eggenberg“ an gewinnspiel@woche.at und gewinnen Sie einen von zwei Plätzen für eine exklusive Führung durch die Prunkräume bei Kerzenschein am 18. 10. im Schloss Eggenberg.

Schreiben Sie uns Ihre Meinung unter meinbezirk.at/33-dinge

Einmalig in Europa: Das Schloss Eggenberg wurde im Jahr 2010 nicht umsonst von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt – der gesamte 2. Stock ist seit 250 Jahren fast unverändert. | Foto: UMJ/Jare
Der Planetensaal bei Nacht: Erleben Sie, wie der Kerzenschein das Schloss in ein fremdes Licht taucht. | Foto: UMJ/Peter Gradischnigg
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