Einem geschenkten Gaul ... Geschenkeumtausch: Ja oder Nein?
Philip Streit erklärt, ob es in Ordnung geht, Geschenke umzutauschen.
Der Muttertag ist vorbei, Geschenke sind eingetrudelt, doch was, wenn das Geschenkte nicht gefällt? Schenken liegt in der kooperativen Natur des Menschen. Schenken ist dubezogen, Tauschen ist ichbezogen.
Aufmerksam schenken
Beim Schenken steht das Wohl des Anderen im Vordergrund. Schenken verlangt keine Gegenleistung. Schenken braucht die Bereitschaft, sich auf das Gegenüber einzulassen, erst dann wird ein Geschenk zu einem Geschenk. Beim Schenken zählt nicht die Größe oder der Wert, sondern die Geste und Absicht, jemandem nahe zu sein. Ansonsten kann ein Umtausch drohen, aber selbst das ist in Ordnung, wenn die Geste des Schenkens gestimmt hat.
Tipps
Hier einige Ideen, wie man gut mit Geschenken und dem Beschenktwerden umgeht:
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Familienflüsterer
Dr. Philip Streit
Philip Streit ist klinischer Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut sowie Lebens- und Sozialberater und beantwortet in der WOCHE Fragen aus dem Themenfeld Erziehung, Familie und Beziehung.
Seit 1994 leitet er das „Institut für Kind, Jugend und Familie“ in Graz. Es ist das größte Familientherapiezentrum in der Steiermark.
Telefon: 0316/77 43 44
www.ikjf.at
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