Für zwei Jahre
Feuerwache Ost siedelt mit Februar an den Jakominigürtel
Mit Februar siedelt die Feuerwache Ost vom Dietrichsteinplatz, wo inzwischen neu gebaut wird, auf das Messegelände – zurück soll es mit Ende 2025 gehen. MeinBezirk.at durfte in die bezugsfertigen Räumlichkeiten erste Blicke werfen.
GRAZ/JAKOMINI. Die Bauarbeiten wurden bereits vor Weihnachten abgeschlossen, die Möblierung erfolgt in den kommenden Wochen, ehe es am 1. Februar soweit ist. An diesem Tag versieht die Feuerwache Ost ihren ersten offiziellen Dienst aus ihrer neuen (provisorischen) Zentrale am Gelände der Grazer Messe, während die alte Dienststelle am Dietrichsteinplatz abgerissen und bis Ende 2025 ein moderner Neubau um rund 13 Millionen Euro von der Stadt Graz errichtet wird.
"Es herrscht Aufbruchsstimmung", schildert Branddienst-Leiter Klaus Baumgartner den Gemütszustand unter den Feuerwehrleuten, denn: "Die Situation am Dietrichsteinplatz ist ja keine, die in den letzten Wochen akut geworden ist, sondern uns seit vielen Jahren begleitet. Das Gebäude war einfach nicht mehr zeitgemäß – da gab es schon einen gewissen Leidensdruck." Mit der Zwischenlösung sei man sehr zufrieden: "Es ist fast schon mehr als ein Ersatzquartier – zunächst haben wir ja an Containerlösungen gedacht, sind aber sehr froh, dass es sich so ergeben hat."
Während Siedelzeit einsatzbereit
Adaptiert und umgebaut wurde das Gebäude nördlich der Stadthalle, das bislang als Lager diente und in direkter Nachbarschaft zur Betriebsfeuerwehr der Messe steht. Alsbald wird es ständig mit 14 diensthabenden Feuerwehrleuten besetzt sein. Vor Ort befindet sich die Wasser-, Höhen- und Tierrettung sowie zwei Lösch- und ein Drehleiterfahrzeug.
Ausfahren werden diese über das Tor an der Ecke Jakominigürtel/Klosterwiesgasse direkt vor der "Gruabn". Zuständig für den reibungslosen Umzug der Feuerwache, der offiziell am 15. Jänner startet, zeichnet sich Gernot Ranftl, der betont: "Wir werden während der zwei Wochen, in denen gesiedelt wird, selbstverständlich in jeder Sekunde einsatzbereit sein."
Eber: "Alles auf Schiene beim Neubau"
Bereits überzeugen von dem, was in rund einem halben Jahr Bauzeit entstanden ist, konnte sich in einer ersten Führung durch die neuen Räumlichkeiten, die unter anderem sechs Ruheräume, ein Wachkommandantenbüro sowie eine Küche beherbergen, Finanzstadtrat Manfred Eber (KPÖ). "Es ist wirklich schön und dabei sehr funktional geworden", so die Einschätzung des Stadtpolitikers.
Zuversichtlich stimmt ihn zudem, dass noch im Frühjahr die alte Feuerwache abgerissen und mit dem Neubau begonnen werden soll: "Es ist alles auf Schiene. Für Ende 2025 ist die Rückübersiedelung geplant und wir werden dann ein tolles, modernes Feuerwehrgebäude haben, wo die Mannschaft sicher nicht weniger zufrieden sein wird als hier."
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