Schlechte Verlierer
Feyenoord-Fans verwüsten nach Niederlage Merkur-Arena

Die rund 2.000 holländischen Fans von Feyenoord Rotterdam haben eine Spur der Verwüstung in Graz hinterlassen. Toilettenanlagen wurden komplett zerstört.

GRAZ. Die Bilder aus dem Video sind höchst verstörend: Die Krawallfans aus Holland haben alles zerstört, was ihnen untergekommen ist, die Aufräumarbeiten in der Merkur-Arena werden wohl noch Tage andauern.

Frust nach Sturm-Sieg

Nochmals zur hinlänglich bekannten Vorgeschichte: In Minute 93 des Europa-League-Matches Sturm Graz gegen Feyenoord Rotterdam schnappt sich Otar Kiteishvili unnachahmlich die Kugel und hämmert sie unhaltbar ins rechte untere Eck – und versetzt damit die rund 12.000 Sturm-Fans in einen kollektiven Freudentaumel.

Pyrotechnik, Körperverletzung, Sachbeschädigung - die "Bilanz" der Feyenoord-Fans kann sich sehen lassen ... | Foto: GEPA
  • Pyrotechnik, Körperverletzung, Sachbeschädigung - die "Bilanz" der Feyenoord-Fans kann sich sehen lassen ...
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  • hochgeladen von Roland Reischl

Doch während die Schwarz-Weißen ihre Freude minutenlang in den Grazer Himmel schrien, regierte auf der Gegenseite der blanke Frust. Die enttäuschten Fans aus Rotterdam ließen diese Frust gleich direkt im Stadion aus. Und zerstörten alles, was ihnen unter die Fäuste und Füße kam.

Der Schaden ist enorm – alle Klomuscheln, Waschbecken, Fliesen und vieles mehr wurden mutwillig zerstört. Nicht gerade ein Intelligenztest der holländischen Fans, es bleibt zu hoffen, dass die UEFA mit entsprechend drastischen Strafen auf das Fehlverhalten reagiert. Die Einsatzbilanz der Polizei fiel dementsprechend ernüchternd aus: Beamte wurden verletzt, es kam zu Festnahmen und Wegweisungen.

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