Friedensbüro Graz: Das Miteinander ist das Um und Auf + Tipp 1

Ein bunter Mix: Eine Gruppe besteht aus vielen Individuen, daher ist ein respektvoller Umgang miteinander entscheidend. | Foto: Franz Pfluegl/Fotolia
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Jeder Mensch ist anders – ein Individuum mit eigenen Bedürfnissen, Gedanken und Vorstellungen von der Welt. Was den Einen glücklich macht, ist für die Andere womöglich ein Alptraum. Und umgekehrt. "Wir sind alle verschieden und das ist auch gut so. Aber genau diese Unterschiede können im täglichen Umgang miteinander zu Missverständnissen und Reibereien führen und sogar im Streit enden", sagt Jutta Dier, Leiterin des Friedensbüros.

Respektvoller Umgang

Die WOCHE bringt nun gemeinsam mit dem Friedensbüro wöchentlich Tipps (siehe links) für einen besseren, friedlichen Umgang miteinander.
Dier erklärt, warum der Umgang miteinander für das Funktionieren einer Gruppe entscheidend ist. Denn nicht immer fällt es leicht, das Gegenüber und seine Absichten zu verstehen. Wie oft redet man aneinander vorbei, schaut weg, verletzt Andere? "Das Miteinander erfordert bestimmte Regeln und Umgangsformen, ein gewisses Maß an Empathie und Rücksichtnahme, den Mut, sich gegenüber Anderen zu öffnen und Negatives zu thematisieren", so Dier. Denn das Leben spielt sich innerhalb bestimmter Gruppen ab – menschliche Zusammenschlüsse mit ähnlichen Zielen, Anforderungen oder Interessen.

Erfahrungsaustausch

Egal ob in der Schule, in der Arbeit, im Freizeitverein oder in der Nachbarschaft: Überall finden wir uns in Gruppierungen wieder, die nach bestimmten gesellschaftlichen Normen, Wertvorstellungen und Dynamiken funktionieren. "Sie geben uns Sicherheit, sollen die Gruppe im besten Fall zum gemeinsamen Erfolg führen. Da wir bei solchen Bündnissen jedoch meist willkürlich zusammengewürfelt werden, jeder von uns andere Vorstellungen und Ideen mit einbringt, ist das Konfliktpotenzial durchaus gegeben."
Gegenseitiger Erfahrungsaustausch, die Besprechung und Erstellung gemeinsamer Regeln und der respektvolle Umgang miteinander können oft durchaus hilfreich sein. Denn: Eine Gruppe ist nur so stark wie ihr schwächstes Mitglied, und so hat der Umgang miteinander einen wesentlichen Einfluss auf den Erfolg und die Qualität derselben.

Tipps für das Miteinander

"In den folgenden Beiträgen geht es um Vorschläge, mögliche Handlungsweisen, die das Funktionieren einer Gruppe positiv beeinflussen können", erklärt Dier. Jede Woche wird dazu ein Aspekt des gemeinsamen Miteinanders beleuchtet. Dabei geht es um Regeln, deren Entstehung und die Wichtigkeit von Konsequenzen. Aber auch um Beziehungsaufbau zu Menschen innerhalb einer Gruppe und die Notwendigkeit negative Erfahrungen und Umgangsformen wie Mobbing zur Sprache zu bringen. Man darf gespannt sein. Den ersten Tipp gibt es links von diesem Artikel. 

Tipp 1: Ohne Regeln geht es nicht

Gemeinsam mit dem Friedensbüro Graz präsentiert die WOCHE ab sofort 30 Tipps für ein gutes und friedliches Miteinander. Der erste Tipp lautet: "Ohne Regeln geht's nicht. Ohne Konsequenzen und Vorbildwirkung auch nicht." Regeln bilden einen Rahmen für das Zusammenleben. Manchmal erscheinen sie einschränkend, sie sind aber dennoch wichtig. Sie bieten Orientierung und geben Sicherheit, weil jeder weiß was erlaubt ist und was nicht. Idealerweise werden Regeln gemeinsam ausverhandelt, Konsequenzen für eine Nichteinhaltung inklusive. Regeln ohne Konsequenzen sind zahnlos. Regeln gelten für alle Beteiligten in allen Bereichen des Zusammenlebens – Familie, Schule, Arbeit, Nachbarschaft. Mehr dazu: http://blog.friedensbuero-graz.at

Ein bunter Mix: Eine Gruppe besteht aus vielen Individuen, daher ist ein respektvoller Umgang miteinander entscheidend. | Foto: Franz Pfluegl/Fotolia
30 Jahre Friedensbüro der Stadt Graz: Leiterin Jutta Dier | Foto: Friedensbüro
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