Straßenbahn-Unfall
Fußgängerin auf Zebrastreifen von Tram gerammt
- Gefahrenbereiche wie hier, wo die Straßenbahn einen Zebrastreifen quert, können Fußgänger:innen zum Verhängnis werden. Straßenbahnen müssen davor nicht halten.
- Foto: U. Sajko (Symbolbild)
- hochgeladen von Ulrike SAJKO
Ein Unfall zwischen einer Fußgängerin und einer Tramgarnitur ereignete sich Montagnachmittag in St. Leonhard. Die 18-Jährige erlitt bei dem Zusammenprall schwere Kopfverletzungen.
GRAZ. Zu einer Kollision zwischen einer Garnitur der Straßenbahnlinie 7 kam es gestern in der Leonhardstraße. Der 58-jähriger Straßenbahnführer lenkte eine Straßenbahn der Linie 7 gegen 13.35 Uhr auf der Leonhardstraße in Richtung stadteinwärts. Als er dabei einen Schutzweg im dortigen Kreuzungsbereich mit der Seebachgasse geradeaus queren wollte, kam es zu einer Kollision mit einer 18-jährigen Iranerin aus Graz. Dabei kam die Frau so schlimm zu Sturz, dass sie sich schwere Kopfverletzungen zuzog. Nach der medizinischen Erstversorgung wurde sie ins LKH Graz gebracht.
Die Fußgängerin habe laut Angaben des Straßenbahnlenkers den Schutzweg kurz vor dem Eintreffen der Straßenbahn, ohne zuvor in deren Richtung zu blicken, betreten, sodass trotz Notbremsung eine Kollision nicht zu verhindern war. Fahrgäste kamen durch den Vorfall nicht zu Schaden. Der beim Straßenbahnlenker durchgeführte Alkotest verlief negativ.
Straßenbahnen müssen im Gegensatz zu motorisierten Verkehrsteilnehmer:innen vor Schutzwegen nicht halten.
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