Grandiose barocke Pastorale in Rein
- Antonia Zangger, Mario Lesiak und Birgit Stöckler brachten musikalische Fülle in die barocken Säle von Stift Rein
- hochgeladen von Edith Ertl
Verführung, Versöhnung und das Bacchus-Fest im Mittelpunkt eines barocken Opernpasticcios begeisterte die Zuhörer im Stift Rein.
Aufhorchen ließ Birgit Stöckler. Für die Sopranistin in der Titelrolle der Abundantia war es eine Sternstunde. Mit klarem und kraftvollem Sopran ist Stöckler selbst an sensiblen Stellen und im stimmgewaltigen Aufbrausen eine Größe. Auch in den höchsten Tönen klingt ihre Stimme strahlend und stimmig. Da blieben die Zuhörer sprach- und atemlos. Attraktiv und mit wunderbarer Stimme verdrehte Antonia Zangger Tenor Mario Lesiak als Schäferin den Kopf. Das Trio war in den barocken Kostümen eine Augenweide. Hans-Peter Ertler als liebeskranker Hirtengott begleitete das Bühnengeschehen mit Rezitation. Das Instrumentalensemble unter der Leitung von Dario Luisi möchte man gerne öfter hören. Musiker und Sänger zogen den Huldigungssaal von Stift Rein in die Inszenierung mit ein. Amontes Deckenfresko mit der Göttin des Wohlstandes im Mittelpunkt, war die passende Kulisse für L’Abundantia invidiosa.
MeinBezirk.at auf
Die Woche als 
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.