Höherer Stundensatz für die Grazer Hebammen
Anlässlich des Internationalen Hebammentages hat sich Grünen-Gemeinderätin Manuela Wutte für eine Verbesserung der Betreuung durch Hebammen eingesetzt. Vor allem die Tatsache, dass es in ganz Graz nur vier Hebammen mit einem Kassenvertrag gibt, stößt der Politikerin sauer auf. Auch der Stundensatz von unter 40 Euro sei zu niedrig. "Das ist dann auch der Grund, warum es fast nur Wahlhebammen gibt. Wenn man nach der Geburt von einer Wahlhebamme daheim betreut wird, zahlt die Krankenkasse nur einen Bruchteil der Kosten."
Stundensatz wird erhöht
Auch dem verantwortlichen Stadtrat Robert Krotzer ist die Thematik bekannt. "Die GKK bietet zwar eine Rückerstattung an, die beträgt aber nur 31 Euro. Natürlich werden wir das Thema der Honorierung von Hebammen bei unserem nächsten Treffen mit GKK-Obmann Josef Harb zur Sprache bringen und auf eine Erhöhung des Tarifs drängen."
Darüber hinaus hat er angeregt, dass der Hebammenlehrgang an der FH Joanneum jährlich angeboten werden soll. "Die Finanzierung muss aber über das Land Steiermark erfolgen." Eine gute Nachricht hat Krotzer noch: "Für jene Hebammen, die die Geburtsvorbereitungskurse im Auftrag des Gesundheitsamtes anbieten, wird der Stundensatz ab sofort auf 50 Euro angehoben."
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