Tag des Notrufs
"Im Notfall findet das Rote Kreuz jeden"

Im Notfall hat das Rote Kreuz dank einer zentralen Leitstelle und eines komplexen Navigationssystem noch jeden gefunden. | Foto: Rotes Kreuz Graz/David Darmann
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  • Im Notfall hat das Rote Kreuz dank einer zentralen Leitstelle und eines komplexen Navigationssystem noch jeden gefunden.
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Ein lückenlose Informationskette und ein komplexes Navigationssystem sorgen dafür, dass das Rote Kreuz noch zu jedem Notfall gefunden hat.

GRAZ. "Das Rote Kreuz hat noch jeden gefunden, der seiner in einem Notfall bedurft hat.", das weiß August Beck, Pressesprecher des Roten Kreuz Steiermark. Im Schnitt fährt alle 57 Sekunden ein Rettungsauto zu einem Einsatz aus. Dabei erscheint es mitunter erstaunlich, wie schnell sich die Einsatzkräfte zum Ort eines Notfalls finden. Dahinter steckt ein sich ständig optimierendes System.

Einzigartige Navigation

Die Notrufe in der Steiermark werden von der zentralen Landesleitstelle aufgenommen. Die Personen, die sie entgegennehmen sind darin geschult, auch von aufgeregten Anrufer:innen die benötigten Informationen zu bekommen. In Echtzeit werden alle Aufträge dann in ein Terminal am zugewiesenen Rettungsauto gespielt. Oft fährt das Rettungsauto schon aus, während in der Leitstelle noch der Anruf läuft.

"Adress-technisch erhält der Rettungswagen alle Informationen von der Leitstelle. Die geschulten Mitarbeiter:innen dort, die selbst im Rettungsdienst tätig sind, wissen aus eigener Erfahrung auf welche Infos es ankommt."
August Beck

Die Navigation mit x-y-Koordinaten ist vor allem am Land wichtig, wo mitunter auch der Rettungshubschrauber angewiesen werden muss. | Foto: Rotes Kreuz/C. Finz
  • Die Navigation mit x-y-Koordinaten ist vor allem am Land wichtig, wo mitunter auch der Rettungshubschrauber angewiesen werden muss.
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Das Navigationssystem dieser Terminals basiert auf einem x-y-Koordinatensystem und ist damit weitaus komplexer, als ein handelsübliches Auto-Navi. "Das ist vor allem am Land notwendig, da gibt es oft keine genaue Adresse. Und wir müssen ja unter anderem den Rettungshubschrauber koordinieren. Dem kann man ja nicht einfach sagen: Flieg zur Adresse X.", erklärt Beck. Schwierigkeiten bei der Adresssuche gibt es kaum. Manchmal stehen die Notfallhelfer:innen vor namenlosen Klingeln, hier fragt man sich zur Not bei den Nachbarn durch. 

Ständiger Austausch

Das System wird beständig weiter entwickelt und angepasst. "Wir stehen im lückenlosen Austausch mit anderen Einsatzorganisationen und mit den Behörden. Das ist insbesondere bei Baustellen oder bei Demonstrationen von Nöten. Dadurch können gewisse Straßen oder Straßenabschnitte nur aus einer Richtung befahrbar werden, wie dies z.B. lange in der Waagner-Biro-Straße der Fall war", ergänzt Beck. 

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