Umstrittene Aktion
Klima-Kleber blockierten Lendkai vor dem Kunsthaus
Auch an diesem Montagmorgen sorgen die "Klima-Kleber" wieder für Stau und Aufregung in Graz. Dieses Mal haben sie den Zebrastreifen vor dem Kunsthaus zum Ort des Klebe-Geschehens erklärt und blockieren somit den Lendkai. Mittlerweile konnte der Protest aufgelöst werden.
GRAZ. Ein weiteres Mal beginnt ein Montag mit der Nachricht, dass sie es wieder getan haben: Die Rede ist von den "Klima-Klebern", den Aktivistinnen und Aktivisten der "Letzten Generation", die sich wiederholt an frequentierten Verkehrspunkten auf dem Asphalt festkleben, um auf diese Weise auf die Klimakrise aufmerksam zu machen.
Klebeaktion vor dem Kunsthaus
Dieses Mal wurde allerdings nicht - wie zuvor - der Opernring auf Höhe der Oper zum Schauplatz des Protestgeschehens erklärt. Am heutigen Montag blockieren die Aktivistinnen und Aktivisten stattdessen den Lendkai, indem sie sich mit einem Transparent auf dem Regenbogen-Zebrastreifen vor dem Kunsthaus niedergelassen haben.
Konkret fordern die Vertreterinnen und Vertreter der "Letzten Generation" mit ihren durchaus umstrittenen Aktionen die Umsetzung eines Tempolimits von 100 km/h auf Autobahnen, da ein solches jährlich bis zu 5,4 Millionen Tonnen CO2 einsparen würde. Darüber hinaus sollen die Straßenblockaden als Mittel des zivilen Ungehorsams aber auch insgesamt dafür sorgen, Maßnahmen gegen die Klimakrise zu erzwingen.
München verbietet Aktionen
In München wurden die Klimaprotestanten und -protestantinnen unlängst per Allgemeinverfügung in ihre Schranken gewiesen, da eine solche derartige Aktionen bis zum 8. Jänner für das gesamte Stadtgebiet verbietet.
Klima-Protest aufgelöst
Nachdem die Autos zunächst über den Gehsteig an den Aktivistinnen und Aktivisten vorbei geleitet wurden, konnte die Aktion gegen 8.25 Uhr aufgelöst werden.
Zu den früheren Klebeaktionen:
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