Kommentar: Mehr Helden braucht das Land
20. Juni 2015. Ein Samstag. 12.15 Uhr. Die Sonne scheint in Graz. Eine verrückte Autofahrt ändert alles und dunkle Wolken ziehen über die Landeshauptstadt herein. Facebook-Profilbilder verändern sich. Schwarz. "Graz trägt Trauer" steht in weißen Lettern darauf geschrieben.
Wo man sich an jenem Tag vor genau drei Jahren aufhielt, als Graz von einer Amokfahrt erschüttert wurde, die drei Todesopfer und viele Schwerstverletzte forderte, weiß man noch. Die Telefonleitungen waren überlastet – "Alles okay? Bist du in Sicherheit?" Für viele kam die erlösende Antwort "Alles Ok." Für andere leider nicht. Ein Blutbad zog sich durch die Innenstadt, das nicht in Vergessenheit geraten wird. Besonders bei jenen, die am 20. Juni 2015 vor Ort waren. Den Opfern und Helfern. Rudolf Reisner ist einer derjenigen, die an dem Tag vollen Einsatz zeigten (siehe Story). An dieser Stelle sei diesen Helden des Alltags einmal eins gesagt: Danke!
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.