Positive Signale
Kundenfrequenz in der Grazer Innenstadt steigt wieder
Corona, Leerstand und Co.: Die Grazer Innenstadt hat und hatte immer wieder mit Problemen zu kämpfen. Die aktuellen Kundenfrequenzdaten zeigen jetzt aber einen erfreulichen Trend nach oben.
GRAZ. Es sind anonymisierte Daten des Mobilfunk-Anbieters A1, anhand derer die Besucherfrequenz in der Grazer Innenstadt in regelmäßigen Abständen abgefragt wird. Jetzt liegen brandaktuell die Zahlen des ersten Quartals 2023 vor – und die sind durchaus erfreulich.
Denn der Der Trend ist insgesamt ein positiver – die Frequenz in der City lag von Jänner bis März deutlich über dem Vergleichszeitraum es Vorjahres. Und: Sie nähert sich langsam wieder dem Niveau vor der Pandemie.
Graz knackt wieder die Millionengrenze
So waren es im Jänner etwa 1.000.330 Besucherinnen und Besucher, im Vorjahr lag man dann noch bei rund 700.000. Im Februar waren es immerhin immer noch 983.560 potenzielle Kundinnen und Kunden, (2022: 701.090), im März gar stolze 1.139.740 Innenstadtgäste – im Vergleich zu 803.680 im Vorjahr. Und auch das Vor-Pandemiejahr 2019 mit 1.363.040 Besucherinnen und Besuchern liegt nicht mehr in unerreichbarer Ferne. Übrigens: Der vergangene Samstag (1. April) lag mit 42.460 Besucher:innen sogar über dem Vor-Corona-Niveau.
Gesamt fehlen im ersten Quartal zwar immer noch rund 500.000 Personen im Vergleich zum 2019er-Jahr, aber: "Die aktuellen Messungen zeigen, dass es in der Innenstadt jetzt wieder wuselt", freut sich Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler. Die City profitiert zwar nach wie vor stark vom Frequenzbringer Kastner & Öhler. Allerdings scheint auch die konsequente Arbeit des Marketings der Holding Graz Früchte zu tragen.
Die meisten Besucher waren Österreicher
Auch spannend die Detaildaten zum 1. April: Die Grazerinnen und Grazer lieben ihre Stadt, 62 Prozent waren nämlich Einheimische, 14 Prozent kamen aus Graz-Umgebung, vier Prozent aus Leibnitz, jeweils zwei Prozent aus Bruck-Mürzzuschlag, Weiz und der Bundeshauptstadt Wien.
Die restlichen neun Prozent hingegen waren Besucherinnen und Besucher aus dem Ausland, sowohl Menschen aus Deutschland und Kroatien als auch aus Slowenien, der Schweiz, Italien und Ungarn waren dabei. Und 70 Personen stammten aus Großbritannien. 57 Prozent der Gäste waren weiblich, 43 Prozent männlich. Der größte Teil der Besucherinnen und Besucher entfällt auf die Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen. Höhepunkt war die Mittagszeit, am meisten los war mit exakt 11.350 Gästen um 12.30 Uhr.
Die gezielten Maßnahmen der Stadt, um die City zu beleben wären also der richtige Weg, so Riegler: "Von der Gratis-Bim über eine Gratis-Kinderbetreuung während Shoppingtouren bis zur Hauszustellung von Einkäufen."
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