Aktionstage Politische Bildung
Kunsthaus Fassade als Sprachrohr der Jugend
- Unter anderem die Forderung der Jugend nach "24/7 Klos" ist auf der BIX Fassade zu sehen.
- Foto: Kunsthaus Graz / M. Humpel
- hochgeladen von Antonia Unterholzer
Themen rund um die Frage "Wem gehört die Stadt?" wurden von steirischen Schulklassen im Rahmen der Aktionstage Politische Bildung gemeinsam mit dem Universalmuseum Joanneum bearbeitet. Die Ergebnisse und Anliegen der Kinder und Jugendlichen sind jetzt am Grazer Kunsthaus zu sehen.
GRAZ. „Bühne frei für Jugend im öffentlichen Raum!“ – So lautete das Motto der Auftaktveranstaltung der Aktionstage Politische Bildung in der Steiermark am 27. April. Das Universalmuseum Joanneum, das über die Kund:innenbindung im Bereich Schule und die Vermittlung der Häuser Museum für Geschichte, Volkskundemuseum am Paulustor und Landeszeughaus Teil dieser Kooperation ist, ist heuer Mitveranstalter und Austragungsort zugleich.
Sichtbare Forderungen der Jugend
Im Heimatsaal des Volkskundemuseums kamen Schüler:innen, Kinder und Jugendliche im Rahmen des Projektes mit Expert:innen über ihre Möglichkeiten von Teilhabe und Mitbestimmung im öffentlichen Raum ins Gespräch. "Auch in der Vorbereitung dieses Tages haben wir bereits intensiv mit Klassen zusammengearbeitet", erzählt das Projekt-Team am Volkskundemuseum, bestehend aus Anita Niegelhell, Magdalena Joham-Gießauf, Florian Labitsch und Christian Pomberer. In Hinblick auf die Frage: 'Was ist politisches Handeln und wo beginnt es in unser aller Alltag zu wirken?' wurden Programme erarbeitet, intensiv diskutiert, geforscht und abgestimmt.
- Jugendliche wollen aktiv mitgestalten – dass sie klare Forderungen formulieren können, zeigt sich nun deutlich: auf der Fassade des Kunsthauses.
- Foto: Unsplash
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Im Zuge dessen entstanden Forderungen und Slogans der Jugendlichen an die Politik, die während der Aktionstage über die BIX-Medienfassade des Kunsthauses laufen werden. So werden die Wünsche und Anliegen der Jugendlichen auch im öffentlichen Raum zu lesen sein und sichtbar gemacht. Der Tag habt auch gezeigt, dass die Kinder und Jugendlichen ihre Umgebung sehr intensiv wahrnehmen, Probleme sehen und Forderungen klar benennen können. Es wurden mitunter die Anliegen "Straßen sind keine Mistkübel", "Steh zu deiner Meinung" oder "Trinkbrunnen statt Springbrunnen" formuliert.
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