Nach Falschaussage: Verwirrung aufgrund von Stichverletzung
Am Abend des 7. März wurden Polizisten zu einem Wohnaus in die Wiener Straße gerufen, nachdem über Mitteilung des Roten Kreuzes ein Mann blutüberströmt am Gang aufgefunden worden war. Der 27-jährige Iraker wies am unteren Rücken eine offensichtliche Stichverletzung auf. Er wurde daher ins LKH Graz eingeliefert. Die Polizei brachte daraufhin die anwesende Lebensgefährtin, eine 32-jährige Rumänin zur Einvernahme auf die Polizeiinspektion. Vorerst wurde davon ausgegangen, dass sich der Mann die Verletzung selbst zugezogen hatte.
Mögliche Tatwaffen sichergestellt
Tags darauf die Kehrtwende: Angehörige meldeten sich bei der Polizei und gaben entgegen erster Aussagen an, dass die Lebensgefährtin zugestochen haben soll. Dies bestätigte dann auch das Opfer, das das Spital wieder verlassen konnte. Aufgrund der neuen Ermittlungserkenntnisse ordnete die Staatsanwaltschaft Graz die Festnahme der 32-Jährigen an. Sie wurde am 10. März wiederstandslos festgenommen, gab dann auch an, gelogen zu haben, zeigt sich aber weiterhin nicht geständig. Zwei möglicherweise als Tatwaffe verwendete Messer wurden sichergestellt, die Auswertung von Spuren dauert aber noch an.
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