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60 Jahre Fernwärme in Graz
Nachhaltige Wärmeversorgung für die Zukunft

Seit 60 Jahren versorgt die Energie Graz ihre Kundinnen und Kunden mit sauberer Fernwärme.  | Foto: bitframe
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  • Seit 60 Jahren versorgt die Energie Graz ihre Kundinnen und Kunden mit sauberer Fernwärme.
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Seit 60 Jahren versorgt die Energie Graz ihre Kundinnen und Kunden mit sauberer Fernwärme. Eine Erfolgsgeschichte, die sich durch Fortschritt, Nachhaltigkeit und Innovation auszeichnet.

GRAZ. Gemeinsam mit den Partnern Energie Steiermark, Holding Graz, Stadt Graz und Land Steiermark wurde erreicht, dass zum 60-jährigen Jubiläum bereits 60 Prozent der Grazer Haushalte an das Fernwärmenetz angeschlossen sind. Und es werden immer mehr.

Von der Vergangenheit zur Gegenwart 


Die Anfänge der Fernwärme in Graz liegen in den 1960er Jahren. Damals legten die Grazer Stadtwerke mit der Steweag den Grundstein für eine zukunftsorientierte Wärmeversorgung der Stadt Graz. Am Beginn stand die Wärmeerzeugung mit weststeirischer Braunkohle. Seit 1987 war auch das steinkohlebefeuerte Kraftwerk in Mellach eine tragende Säule der Wärmeversorgung. In der Zwischenzeit ist viel passiert: knapp 90.000 Haushalte werden mit Fernwärme versorgt, das Leitungsnetz umfasst eine Länge von über 450 Kilometern, und die Aufbringung wird immer ökologischer.

Innovative Projekte für morgen 


In den vergangenen Jahrzehnten wurden zahlreiche Projekte umgesetzt, die die Aufbringung der Grazer Fernwärme Schritt für Schritt umweltfreundlicher machten. Die Verwendung von Erdgas statt Kohle sorgte für deutlich weniger Schadstoffe und der Anteil an grüner Wärme aus Erneuerbarer Energie und Abwärme konnte vervierfacht werden. Doch nur mit kontinuierlicher Innovation und großen Investitionen kann das Ziel, im Jahr 2040 Fernwärme zu 100 Prozent aus CO2-neutralen Quellen zu gewinnen, erreicht werden. Modernste Technologien, Wärmerückgewinnung und erneuerbare Energien setzen Maßstäbe für eine effektive und umweltfreundliche Wärmeversorgung.

Vor allem die Nutzung industrieller Abwärme stellt einen wichtigen Baustein dar. Diese kommt unter anderem aus dem Stahl- und Walzwerk Marienhütte.  | Foto: Foto Fischer
  • Vor allem die Nutzung industrieller Abwärme stellt einen wichtigen Baustein dar. Diese kommt unter anderem aus dem Stahl- und Walzwerk Marienhütte.
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Industrielle Abwärme nutzbar machen


Vor allem die Nutzung industrieller Abwärme, die ansonsten in die Umgebung abfließt, stellt einen wichtigen Baustein dar. Diese kommt aus dem Papier- und Zellstoffwerk Sappi in Gratkorn sowie dem Stahl- und Walzwerk Marienhütte. Beim innovativen Energiemodell Reininghaus wird der neue Grazer Stadtteil zur Gänze mit umweltfreundlicher Nahwärme in Kombination mit einem Wärmespeicher versorgt.

Europaweit einzigartig - das solare Speicherprojekt "Helios"


Das solare Speicherprojekt "Helios" ist ein Vorzeigeprojekt für nachhaltige Wärmeaufbringung. Bereits seit 2018 werden die Flächen und Ressourcen der Altdeponie Köglerweg in Graz genutzt und eine innovative, erneuerbare Energiegewinnung mit moderner Speichertechnologie kombiniert. Dabei wird Wärme aus Sonnenenergie und Deponiegas - aus einer thermosolaren Großanlage, einem Deponiegas-Blockheizkraftwerk bzw. einer Power-to-Heat-Anlage - gewonnen und in einem 27 Meter hohen Speicherturm gespeichert.

Nachhaltiges Energiewerk


Auf dem Weg zur weiteren Dekarbonisierung der Fernwärme sind die Projekte "Energiewerk Graz“ und "Energetische Klärschlammverwertung“ wohl die beiden wichtigsten Projekte der nächsten Jahre. Das "Energiewerk Graz" sieht eine energetische Verwertung, d.h. eine Verbrennung von nicht rezyklierbaren Reststoffen aus Restmüll, Sperrmüll sowie auch Gewerbeabfall vor. Dasselbe gilt für den biogenen Klärschlamm, der in der Kläranlage Graz-Gössendorf produziert wird. Auf diese Weise sollen künftig mehr als 100.000 Tonnen Reststoffe sowie Klärschlamm pro Jahr verwertet und 200 Gigawattstunden an ökologischer Wärme dem Grazer Fernwärmesystem zur Verfügung gestellt werden.

Saubere Luft für Graz


Der Ausbau der Fernwärme ist die wichtigste Umweltmaßnahme des letzten Jahrzehnts, die die Luftqualität in Graz nachhaltig verbessert hat. So sank die Anzahl der Feinstaubtage um über 70 Prozent innerhalb von nur zehn Jahren. Auch der CO2-Fußabdruck wird immer kleiner.

Mehr zur Grazer Fernwärme und den Projekten der Energie Graz finden unter: energie-graz.at/fernwaerme

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