Silvesterspass
Neujahrsfeiern mit Nachspiel

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Nun haben wir 2018 hinter uns gebracht, ein Jahr, in dem man unter anderem an gravierende Veränderungen des Klimas erinnert wurde. Man könnte erwarten, dass die Menschen beginnen nachzudenken, was wichtig ist im Leben und was entbehrlich. Aber wer die Silvesternacht miterlebt hat, der kann an der Vernunft der Menschheit zweifeln. Keine Aufrufe von Tierschützern, Klimaforschern und Feinstaubmessern, ja nicht einmal der Entschluss der Stadt Graz, auf ein Feuerwerk zu verzichten, haben geholfen. In unmittelbarer Nähe meiner Wohnung, keine zehn Meter von Fenstern und Balkonen haben Erwachsene – die eine Vorbildfunktion haben sollten – mit ihren Kleinkindern Unmengen von Raketen und Krachern gezündet, Graz wurde, wie man sah und hörte, wieder in eine Lärm- und Rauchhölle verwandelt.
Keiner denkt daran, dass nicht nur die Umwelt leidet, sondern durch den Verkauf der pyrotechnischen Artikel auch wirtschaftlich nichts für Österreich herausschaut. Allein der volkswirtschaftliche Schaden, der durch Verletzungen und Todesfälle im Zuge der Ballerei entsteht, wiegt jeglichen Gewinn für den Staat auf.
Wir haben eine Regierung, die oft nicht logische Entscheidungen trifft – Anschaffung von Polizeipferden, die eigentlich keiner braucht, Abschaffung des Nichtraucherschutzgesetzes, Möglichkeit, auf Autobahnen bis 140 km/h zu fahren etc - , da könnte man ja auch rinmal ein Import- und Verkaufsverbot von pyrotechnischen Artikeln überlegen und einführen.
Der Schaden (Tote, Verletzte, Lärm, Feinstaub ), der durch diese Artikel angerichtet wird ist sicher höher als irgendein Nutzen, der für mich jedoch in keinem Fall ersichtlich ist. Anscheinend geht es den Menschen noch immer zu gut, oder sollten solche Lärm- und Stauborgien eine schlechte Lebenssituation vergessen machen !!??

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