Noch mehr Grün für die Stadt

Eine kleine Übersicht über die Annehmlichkeiten einiger Grazer Parks.
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  • Eine kleine Übersicht über die Annehmlichkeiten einiger Grazer Parks.
  • hochgeladen von Robert Bösiger

248 Hektar an grünen Flächen sorgen in Graz für gute Luft. In Zukunft könnten das auch unsere Häuser.


Wer in den letzten Tagen die Grazer Grünflachen aufgesucht hat, weiß: Die Parks der Landeshauptstadt erfreuen sich gerade bei Schönwetter größter Beliebtheit. Die WOCHE hat einen kleinen Überblick über die Grazer Parks und ihre „Annehmlichkeiten“ zusammengestellt (siehe Grafik).
Die Parks sind jedoch nicht nur Naherholungsraum, Spiel- und Erlebnisflächen. Gemeinsam mit den Murauen und dem Schloßberg fungieren sie auch als „grüne Lungen“ .

„Grüne Lungen“ erhalten
„Die Grazer Parks sind uns heilig“, sagt Bernhard Inninger, Abteilungsvorstand des Stadtplanungsamtes, „im Stadtenwicklungskonzept (STEK) sind Erhalt und Ausbau fix festgeschrieben“.
Mit der Bevölkerung muss auch der Grünraum mitwachsen. Das erklärte Ziel: 3 m2/Einwohner im Einfamilienhausgebiet und 10 m2 im dicht bebauten Stadtgebiet. „Damit hat sich die Stadt eine hohe Latte gelegt“, erläutert Inninger. In Gries, Lend und Jakomini sieht er erhöhten Handlungsbedarf. Brachen sollen ebenfalls zwischenzeitlich begrünt werden, wie das neben dem Styria-Tower gemacht wurde.
Auch die vielen privaten Grazer Innenhöfe tragen zur Säuberung unserer Luft bei. „Die Innenhöfe der Gebäude aus der Gründerzeit mit ihren Pflanzen sind ein Spezifikum in Graz. Es gibt nicht viele Städte, die so viele unberührte grüne Innenhöfe haben“, weist Inninger auf den wesentlichen Beitrag der privaten Grünflachen zum Stadtklima hin.

Pflanzen gegen den Feinstaub
Im Kampf für eine saubere Luft könnte die Stadt noch einen weiteren Aspekt andenken.
Anne Oberritter von der TU Graz hat nämlich einen Vorschlag, wie man das besetehene Luftproblem bekämpfen könnte: „Bei Bauprojekten sollte die Bepflanzung der Gebäude verstärkt berücksichtigt werden“, fordert die Expertin für Landschaftsarchitektur.
„Die Zukunft liegt in der innovativen Integration von Pflanzen in die Gebäude“, sagt sie. Dementsprechend sei es wichtig, beim Bauen vor allem Fassaden- und Dachbepflanzungen zu forcieren. Auch bestehende Häuser können begrünt werden.
„Dies hat äußerst positive Effekte auf die Luftqualität und das Stadtklima“, erklärt Oberritter.

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