QR-Codes auf Kirchtürmen

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Die Diözese Graz-Seckau überrascht mit einer weiteren öffentlichkeitswirksamen Initiative. Mittels überdimensionaler QR-Codes will man in Zukunft auf die vielen kirchlichen Angebote aufmerksam machen. "Alle steirischen Pfarren sind online, da bietet es sich an, mittels QR-Code darauf zu verweisen", meint Georg Plank, Sprecher der Diözese. Vorreiter ist die Grazer Pfarre Herz-Jesu, bekanntermaßen Inhaber des mit 110 Metern höchsten Kirchturms der Steiermark.
Warum die Pfarre mitmacht, erläutert Pfarrer Matthias Keil: "So wie Glocken traditionellerweise verschlüsselte Botschaften vermitteln, steckt hinter dem QR-Code auch eine verschlüsselte Botschaft. Das passt gut zusammen, also haben wir gerne mitgemacht!" Kaum ein neues Handy ohne QR-Funktion, mit der man nicht mit einem Klick auf die gewünschte Website kommt, ohne lästiges Eintippen einer Domain.
Handelt es sich um einen bloßen Gag oder steckt mehr dahinter? Georg Plank: "Jesus hat gesagt: Geht hinaus und verkündet allen Menschen die Frohe Botschaft! Nicht nur den Kirchgeher, nicht nur den Frommen, sondern allen, gerade heute, wo sich viele fragen: Ist das alles?" Glaube und Leben gehörten zusammen, daher sollte die Kirche nichts unversucht lassen, um alle Menschen auf zeitgemäße Weise anzusprechen. Gerade in der Adventzeit mit ihrer paradoxen Dialektiv von Trubel und Stille will sich die Kirche nicht verstecken. Gut so!

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