Ries: Hoffen auf Wanderweg-Lösung

Die Salvatorwiese ist ein wahres Idyll, doch zuletzt wurde über einen Wanderweg gestritten. Jetzt soll eine Lösung her. | Foto: KK
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Gesperrter Wanderweg als Aufreger in Ries: Jetzt soll mit dem Eigentümer ein Kompromiss gefunden werden.

Es ist der Albtraum eines jeden Wanderers, wenn Wegstrecken, die jahrzehntelang genutzt wurden, plötzlich abgesperrt sind. Ein derartiges Problem gibt es auch im Bereich der Salvatorgründe in Ries, wo der neue Eigentümer eines 2016 verkauften Wiesengrundstücks Hinweistafeln mit der Nachricht "Durchgang verboten" angebracht hat. Die Empörung war groß, da zahlreiche Bezirksbewohner angaben, diesen Weg seit mindestens 30 Jahren regelmäßig ohne Widerspruch genutzt zu haben. Andrea Pavlovec-Meixner (Grüne) stellte damals einen Antrag im Gemeinderat, damit Maßnahmen im Sinne der Bürger gesetzt werden. Fünf Jahre später soll jetzt wieder Bewegung in die Sache kommen. So fand vor Kurzem ein gemeinsamer Termin mit Vertretern der Stadt Graz, dem Bezirksrat und dem Eigentümer statt, um vor Ort nach möglichen Kompromissen zu suchen.

Hofft, dass der Konflikt bald gelöst ist: BV-Stellvertreterin Irmtraud Eberle-Härtl | Foto: Pachernegg
  • Hofft, dass der Konflikt bald gelöst ist: BV-Stellvertreterin Irmtraud Eberle-Härtl
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Der Hang rutscht

Dabei wurde allerdings erwähnt, dass sich keine Bezirksbewohner gefunden hätten, die bezeugen könnten, diesen in der Karte des Alpenvereins eingezeichneten Geh- und Wanderweg ohne Einwände seit mindestens 30 Jahren zu nutzen. "Eine Nachfrage hat dann aber ergeben, dass es scheinbar keine entsprechende Kontaktaufnahme mit diesen Personen zum Zweck einer Zeugenaussage gegeben hat", erklärt die Grüne Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Irmtraud Eberle-Härtl. Aus diesem Grund hat sie im Bezirksrat den Antrag gestellt, dass die zuständigen Stellen der Stadt nachweislich mit diesen Personen Kontakt aufnehmen mögen. "Die Präsidialabteilung hat mir mitgeteilt, dass diese Leute nun kontaktiert werden." Diskutiert werden müsse aber auch die Wegroute, da der Hang im Bereich der Salvatorwiese und dem Wanderweg rutscht. Die Stadt müsse demnach eine geeignete alternative Streckenführung vorschlagen. "Nachdem der derzeitige Besitzer einen Kompromiss mit der Stadt finden möchte, hoffen wir auf eine baldige Beendigung des Konfliktes", sagt Eberle-Härtl abschließend.

Die Salvatorwiese ist ein wahres Idyll, doch zuletzt wurde über einen Wanderweg gestritten. Jetzt soll eine Lösung her. | Foto: KK
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