Durch Sturmböen
Rund 3.000 steirische Haushalte waren ohne Strom
Über Nacht sorgten schwere Stürme für massive Schäden in der Ober- und Oststeiermark. Auch Stromleitungen waren betroffen. Erhöhte Lawinengefahr erschwert die Reparaturen.
STEIERMARK.
Update: Die Energie Steiermark hat es mittlerweile geschafft, fast alle Stationen wieder ans Netz anzuschließen. Nur in den Bereichen Mautern und Rottenmann gibt es aktuell noch größere Probleme.
Für viele steirische Familien heißt es heuer nicht "Stille Nacht", sondern eher "Es wirr schon glei dumpa". Denn die orkanartigen Stürme haben wiederum zahlreiche Stromleitungen beschädigt, aktuell (24. 12., 8 Uhr) sind 3.000 Haushalte ohne Strom.
Sturm kam in der Nacht zurück
Dabei sah es Samstag Abend schon recht gut aus, gegen 18 Uhr waren alle Reparaturarbeiten fast abgeschlossen waren. Doch dann kam der Sturm mit voller Wucht zurück und sorgte erneut für zahlreiche Schäden vor allem in der Ober- und Oststeiermark, aber auch im Großraum Graz. Das Ergebnis, wie oben zitiert: Rund 3.000 Haushalte ohne Strom.
Straßensperren und Lawinengefahr
Die Monteure der Energie Steiermark sind bereits seit Tagesanbruch wieder im Gelände und kämpfen mit vollem Einsatz – aber leider auch mit einigen Problemen: Zahlreiche Straßen im Bezirk Weiz sind gesperrt und erschweren die Zufahrt. Zusätzlich herrscht in zahlreichen Gebieten der Obersteiermark akute Lawinengefahr, was die Arbeiten zur gefährlichen Herausforderung macht. Das gilt speziell fürs Murtal, wo die Einsatzkräfte auch schon wieder seit den Nachtstunden ununterbrochen im Einsatz sind. In Gaal etwa wurden mehrere Stromleitungen gekappt. Und auch im Bezirk Voitsberg hat der Sturm gewütet, in Maria Lankowitz etwa sind Straßen unpassierbar. Mehr Infos hier!
Dennoch verspricht die Energie Steiermark: "Die Einsatztrupps setzen alles daran, um bis zum Heiligen Abend möglichst viele Haushalte wieder mit Strom zu versorgen." Wesentliche Einschränkung: Die gefährlichen Arbeiten in Wäldern und auf den Bergen sowie die umfangreichen notwendigen Sicherungsmaßnahmen werden zumindest bis Dienstag (26. 12.) andauern. Das bedeutet allerdings auch für 100 Monteure, dass sie heru Weihnachten nicht mit ihren Familien verbringen können ...
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