Mehr Kunststoffabfälle
Saubermacher im Trennungs-Einsatz

Die 82 Saubermacher-Mitarbeiter leisten einen wichtigen Beitrag beim Recycling von Kunststoffabfällen. | Foto: Saubermacher
  • Die 82 Saubermacher-Mitarbeiter leisten einen wichtigen Beitrag beim Recycling von Kunststoffabfällen.
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  • hochgeladen von Anna-Maria Riemer

Rund acht Prozent mehr Plastikabfälle gibt es seit Beginn der Corona-Krise in Österreich. Laut Saubermacher trennen die Steirer dennoch weiterhin relativ brav den Müll.

Trotz verschärfter Rahmenbedingungen sortieren 82 Mitarbeiter weiterhin in der Kunststoffsortieranlage der Firma Saubermacher in der Grazer Puchstraße im Dreischicht-Betrieb 14 Kunststofffraktionen sowie Aluminiumdosen und Getränkeverbundkartons aus gelber Tonne und gelben Sack aus. Damit sichern diese Alltags-Helden nachhaltig und rund um die Uhr ein funktionierendes Recycling.

Verwertung zu 90 Prozent  

Vor allem im Moment, wenn derart viele Menschen zuhause sind, bleibt Kunststoffrecycling ein wichtiges Thema. Laut EU-Vorgaben sollte sich es in Österreich bis 2025 sogar verdoppeln. Plastikabfall müsse deshalb so gut wie möglich vermieden und in eine neue Ressource umgewandelt werden. „Kunststoff zu verbieten hilft nicht. Wir müssen die Mehrwegflaschen forcieren, das Recycling verbessern und den Einsatz von Rezyklaten im Produktionsprozess forcieren“, so Saubermacher-Gründer Hans Roth. 

In der Saubermacher-Aufbereitungsanlage für Leichtverpackungsabfälle passiert genau das: Verschieden Kunststoffabfälle werden mit Infrarot- und Farberkennungsgeräten  sortenrein getrennt und zu Ballen für den Weitertransport gepresst. In Kombination mit einer händischen Sortierung kann so eine Verwertungsquote von bis zu 90 Prozent erreicht werden, zeigt man sich bei Saubermacher stolz. 

Bürger sind gefragt

Nach dem Reinigen wird das Material geschmolzen und zu Kunststoffgranulat aufbereitet. Das Rezyklat kann dann in Industrie und Gewerbe als Rohstoff eingesetzt werden. Um das Recycling von Kunststoffen noch weiter zu erhöhen, sind die Bürger gefragt, den derzeitigen Fehlwurfanteil von circa 23 Prozent zu reduzieren. Hierfür könnte der Wertstoffscanner mit Direktfeedback an die Bürger einen Beitrag leisten. „Jede Bürgerin und jeder Bürger kann jetzt mithelfen, die Müllabfuhr zu entlasten und zur Sicherung der Abfallwirtschaft beizutragen, indem Abfall richtig getrennt wird“, appelliert Roth abschließend.

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