Betrugsfall
Schaden in vierstelliger Höhe durch "Sohn-Tochter-Trick"
Wohl jede oder jeder kennt mittlerweile schon jemanden, der ein "mysteriöses" SMS erhalten hat. Der sogenannte "Sohn-Tochter-Trick" hat nun, nach so vielen anderen Fällen, auch einer Grazerin eine Stange Geld gekostet.
GRAZ. Der sogenannte „Sohn-Tochter-Trick" ist derzeit ja in aller Munde und hat schon vielen Opfern, zuletzt etwa im südoststeirischen Kirchbach-Zerlach, viel Geld gekostet. Nun haben unbekannte Täter bei einer Frau in der Landeshauptstadt Graz zugeschlagen. Am Nachmittag des 6. Dezember gegen 15.30 Uhr kontaktierte ein bisher unbekannter Täter das 62-jährige Opfer via SMS auf ihrem Mobiltelefon. In der Nachricht gab sich der unbekannte Täter als das Kind des Opfers aus und gab zudem an, in Schwierigkeiten zu stecken. Zusätzlich sei das Telefon kaputt – deshalb die Kontaktaufnahmen unter unbekannter Nummer.
Nach längerer Konversation via SMS und über andere Chatprogramme ließ sich das Opfer zu insgesamt drei Überweisungen auf deutsche Konten überreden. Es entstand dabei ein Gesamtschaden in vierstelliger Höhe.
Präventionstipps der Polizei
Die Polizei weist nochmals deutlich darauf hin, dass man sich bei der Person, die einen angeblich kontaktiert hat, melden sollte, um sicher zu gehen, ob die Anfrage echt oder ein Betrugsversuch war. Auf die Nachrichten solle man nicht reagieren und sie sofort löschen.
Im Zweifel am besten an die Exekutive wenden. Außerdem sollte man Verwandte und Bekannte über diese Betrugsmasche informieren.
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