Aerospace Team Graz
Selbstgebaute Rakete zeichnet sich in Portugal aus

Das Aerospace Team Graz konnte sich mit seiner Rakete "Aves II" bei der European Rocketry Challenge in Portugal auszeichnen und den "New Space Award" und den "Team Award" gewinnen. | Foto: Aerospace Team Graz
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Auszeichnung für den Verein Aerospace Team Graz: Eine selbst gebaute Rakete konnte bei den European Rocketry Challange 2022 zwei Trophäen gewinnen.

GRAZ. Seit drei Jahren mittlerweile arbeitet das Aerospace Team Graz an Technologien für Raketen für den Weltraum. Mit ihrem Modell "Aves II" konnten sie nun bei der European Rocketry Challenge 2022 in Portugal gleich zwei Trophäen abräumen. Bei dem auf Präzession ausgerichteten Wettbewerb galt es eine vorgegebene Zielhöhe möglichst exakt zu erreichen. Insgesamt traten 25 Studententeams aus ganz Europa mit selbst gebauten Raketen gegeneinander an. 

Erfolgreich gestartet ist "Aves II" in Portugal. | Foto: Aerospace Team Graz
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Ein Jahr Projektzeit

Das Grazer Team arbeitet nach dem Prinzip möglichst alle Raketenkomponenten selbst zu entwickeln und zu bauen. "Wir haben uns für einen Feststoff-Raketenmotor entschieden, der unsere Rakete mitsamt 4 Kilogramm Nutzlast auf 3.000 Meter befördern soll", erklärt Projektleiter Daniel Teubenbacher. Dabei erreichte die 33 Kilo schwere und 3,6 Meter lange Rakete, in die ein Jahr Projektzeit geflossen war, eine Geschwindigkeit von etwa 1100 km pro Stunde. Neben einem gelungenen Start galt es für das Aerospace Team auch den Fragen von Expertinnen und Experten stand zu halten. 

Möglichst viele Komponenten der Rakete wurden selbst entwickelt und hergestellt. | Foto: Aerospace Team Graz
  • Möglichst viele Komponenten der Rakete wurden selbst entwickelt und hergestellt.
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Das Ergebnis waren zwei Trophäen: Der "New Space Award", der den besten Pitch vor der Jury auszeichnete, und den "Team Award", welcher Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit sowie Organisation und Kommunikation honorierte. Für die Zukunft hofft Vereins-Präsident Stefan Weiß noch viele Menschen für Technik und Wissenschaft zu begeistern: "Das Interesse am Raketenbau und allgemein am Space-Sektor ist groß – wir sind auch froh, dass bei uns 14 Studiengänge von verschiedenen Grazer Hochschulen vertreten sind." Für die Zukunft könnte er sich auch ein Raketen-Event in Österreich vorstellen.

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