SK Sturm: Ein halbvolles Stadion im ÖFB-Cup
Sturm darf am Freitag vor den Abobesitzern spielen. Tiroler Andreas Kuen brennt auf das Spiel gegen Innsbruck.
Sturm Graz und Tirol, eine gewisse Verbindung herrscht hier ganz offensichtlich. Wenn es am Freitagabend in der ersten Runde des ÖFB Cups gegen den SV Innsbruck zu bestehen gilt, soll sich diese – aus Sturm-Sicht sehr gute – Beziehung wieder einmal bestätigen. Mit Andreas Kuen soll heuer nämlich wieder einmal ein Tiroler dem Spiel der Grazer seinen Stempel aufdrücken. Nach überstandener Schlüsselbein-Verletzung will der aus Mattersburg verpflichtete Linksfuß gegen den Landesligisten aus seiner Heimat die ersten Pflichtspielminuten im Dress der Blackys absolvieren.
Innsbruck keine Hürde
"Auch wenn mir einige Gesichter sicher bekannt sein werden, so wirklich verfolge ich den Tiroler Lokalfußball ehrlich gesagt nicht mehr", lacht Kuen. Der Mittelfeldspieler konnte im letzten Testspiel gegen Lafnitz schon einige Spielminuten sammeln, gegen Innsbruck hofft er auf einen Platz auf der Bank: "Der Trainer entscheidet, wer auf die Bank darf, ich will mich im Training jedenfalls aufdrängen." Für das Spiel selbst setzt der 25-Jährige auf ein schnelles Tor: "Dass wir zu Hause spielen und uns nicht auf irgendeinen kleinen, engen Platz umgewöhnen müssen, ist schon ein großer Vorteil. Wenn wir ein schnelles Tor schießen, fällt der Druck ab. Im Grunde darf ein Landesligist einfach kein Problem darstellen, hier weiterzukommen!"
Endlich wieder Fans
Für Kuen und den SK Sturm ist nach dem Cup-Auftakt dann wieder Training angesagt, bevor die Meisterschaft am 13. September mit einem Auswärtsspiel in St. Pölten beginnt. Sturms neuer Tiroler ist jedenfalls guter Dinge: "Die Mannschaft hat mich top aufgenommen, auch die Trainings sind super. Ich will mir so schnell wie möglich einen Stammplatz erkämpfen und dann viele Siege einfahren."
Vorerst gilt es weiterhin, diese erhofften Siege coronabedingt nicht vor vollen Rängen zu feiern. Am Freitag gegen Innsbruck und nachfolgend auch zum Meisterschaftsstart werden aber immerhin die Abokarten-Besitzer ins Stadion dürfen. Diese müssen am Weg zu ihren Sitzplätzen, die im Schachbrettmuster angeordnet werden, Mund-Nasen-Schutz tragen. Zusätzlich ist eine Registrierung bei "idJack" notwendig, um bei eventuellen Covid-19-Erkrankungen die Infektionskette rückverfolgen zu können. Aber Kuen hofft bald wieder auf ein volles Stadion: "Nach dem sogenannten Neustart bei Sturm brennen wir natürlich darauf, die Fans wieder zu begeistern."
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