TrauDi! fragt nach
So stehen junge Grazer zum Thema Kinderarmut

Traurig aber wahr: 20 Prozent aller Kinder in Österreich sind von Armut betroffen. | Foto: Pixabay
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  • Traurig aber wahr: 20 Prozent aller Kinder in Österreich sind von Armut betroffen.
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Die Meinungen von Kindern und Jugendlichen sind (uns) wichtig! Im Rahmen der Serie "TrauDi! fragt nach" lassen das Kinderbüro und MeinBezirk.at junge Grazerinnen und Grazer zu Wort kommen – diesmal zum Thema Kinderarmut und was es für ein würdiges Leben braucht.

GRAZ. Österreich gehört zu den reichsten Ländern der Welt. Trotzdem ist hierzulande jedes fünfte Kind armutsgefährdet. Diese Kinder müssen in kalten Wohnungen leben, haben nicht genug zu essen, können sich keine angemessene medizinische Versorgung leisten und haben weniger Bildungschancen. Aus Sicht der Kinderrechte ist dies ein untragbarer Zustand, wie man nicht zuletzt beim Kinderbüro betont.

Das sagen die Grazer Kids

Fragt man bei jungen Grazerinnen und Grazern nach, sind sie sich darin einig, welche materiellen Voraussetzungen es braucht, um gut aufwachsen zu können: ausreichend Nahrung, ein Zuhause, in dem man sich wohlfühlt, und Zugang zu guter Bildung. „Kinder sollten genug Essen haben und eine gute Ausbildung“, sagt Chiara (12 Jahre). Auch Malik (12 Jahre) sieht das ähnlich: „Kinder brauchen Essen und Getränke, Unterstützung und Gleichberechtigung.“ Diego (13 Jahre) ergänzt: „Alle Kinder haben ein Recht auf eine Familie und auf ein Dach über dem Kopf. Bildung ist auch wichtig und ein sicheres Zuhause!“

Aufruf zum Teilen

Kinder wissen auch, welche Bedeutung finanziellen Mitteln zukommt. So meint etwa Jakob (12 Jahre) dazu: „Kinder brauchen Essen, Trinken und müssen gesund bleiben. Man sollte nicht zu viel Geld haben, aber genug, dass man sich essen, trinken oder so was kaufen kann.“ Zudem ist Kindern auch bewusst, wie wichtig es ist, materiellen Wohlstand mit jenen zu teilen, die wenig haben.

Kinder haben ein großes Gerechtigkeitsempfinden. | Foto: Pixabay
  • Kinder haben ein großes Gerechtigkeitsempfinden.
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„Es sollen nicht nur wir etwas haben, sondern auch die anderen“, fordert Ana (10 Jahre). Beim Kinderbüro betont man, dass es an den Erwachsenen liege, die Rahmenbedingungen zu schaffen, damit kein Kind in Österreich in Armut aufwachsen muss. Die Ressourcen sind da – was es brauche, sei der politische Wille, um diese Vision emdlich Realität werden zu lassen.

Mehr aus der Serie "TrauDi! fragt nach":

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